12.09.2021

Eine coole Session mit Freunden

Die erste Living Room Session im «Metropol»-Saal war ein Erfolg: 110 Konzertbesucher waren dabei.

Von Susi Miara
aktualisiert am 03.11.2022
Eine Konzertbühne mitten im Saal, ein paar Musikerfreunde, die Lust hatten, gemeinsam gute Musik zu machen, und ein Publikum, das sich freute, gute Musik zu hören. Das war das Rezept für die erste Living Room Session. Und die Erwartungen der Zuschauer wurden sogar übertroffen. Nicht nur kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt. Auch musikalisch steigerte sich das Konzert, von der fünfköpfigen Band A New Day zu einer Explosion mit allen 14 teilnehmenden Musikerinnen und Musikern.Beim dritten Versuch hat es endlich geklapptDie Idee zu diesem speziellen Anlass hatte die Rheintaler Band A New Day mit Sonja Enzler, Paul Gruber, Pascal Brühwiler, Manuel Angelini und Meini Keel. Sie alle kennen solche Anlässe von früher, als sich Musiker in Restaurants und Bars trafen, um gemeinsam Musik zu machen. Obwohl sie den Musikertreff zweimal verschieben mussten, gaben sie nicht auf. Sie planten einfach weiter, ohne zu wissen, ob der dritte Versuch zustande kommen würde. Dass es schliesslich geklappt hat, freute nicht nur die Zuhörer, sondern auch die Musizierenden auf der Bühne. Ohne Masken konnten sich die Konzertbesucher im Saal bewegen, denn der Einlass war nur mit einem Covid-Zertifikat möglich. «Es fühlt sich irgendwie komisch an, ohne Maske unter so vielen Leuten zu sein», hörte man überall. Überhaupt genossen die Konzertbesucher einen Abend, auf den viele lange gewartet haben.34 Songs in verschiedenen Formationen, Musik aus allen Stilrichtungen: Rock, Pop, Jazz, Blues, Reggae, Funk, starke Stimmen und spezielle Soli – die 14 Musikerinnen und Musiker gaben alles. Die Freude am Musizieren konnte man nicht nur hören, sondern auch spüren, vor allem wenn die drei Sänger Mäx Feuerstein, Luis Dominguez und Roman Elsener sowie die drei Sängerinnen Sonja Enzler, Valérie Maerten und Amber Rae Sieber mit ihren starken und doch verschiedenen Stimmen in Aktion traten. In unterschiedlichen Formationen wechselten sich Carlo Lorenzi am Schlagzeug, Paul Papp und Philipp Keller an der Gitarre oder Roger Wild auf seiner Mundharmonika ab. Nach zwei Zugaben war dann Schluss, aber nicht ohne das Versprechen einer weiteren Living Room Session.

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