21.12.2021

Ein zweiter Titel und ein Hattrick

Mia Hutter holte am Kart-GP des Rheintaler F1-Clubs ihren zweiten Titel, Rino Haas schaffte mit Titel Nummer drei in Folge den Hattrick. Das Tagesrennen gewann Jens Hanselmann.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Seit 1998 gehört der Kart-Grand Prix zum Kalender des F1-Club Rheintal. Trotz coronabedingten Schliessungen, die zum Beispiel die traditionellen Starts in Feldkirch verunmöglichten, gab es 2021 insgesamt neun Rennen in Fimmelsberg und Cazis.Mit dem finalen Kartrennen in Fimmelsberg wurden die neuen F1-Club Rheintal Kart-GP-Meister 2021 gekürt. Dabei fielen drei Dinge besonders auf.Die Altmeister können immer noch gewinnenEs schien zuletzt so, als hätte die neue Generation um Rino Haas das Zepter ganz übernommen. 2021 stellten aber mehrere Altmeister unter Beweis, dass sie immer noch Rennen gewinnen können. So errangen mit Martin Hartmann aus Montlingen, dem Diepoldsauer Mathias Weder, Roger Breu aus Berneck und Stephan Oehry aus St. Margrethen vier Meister früherer Jahre je einen Laufsieg.Mit dem Sieg im letzten Rennen trug sich der 46-jährige Weder als ältester Sieger eines Meisterschaftslaufs in die Geschichtsbücher ein. Und er sicherte sich als Dritter den Podestplatz in der Jahreswertung hinter Angelo Eigenmann aus Kriessern. Der Sieg in der Hauptkategorie ging wie in den letzten zwei Jahren an Rino Haas aus St. Margrethen. Er gewann fünf der neun Rennen und sicherte sich den Titelhattrick.Die Vereinstrophäe ist zu schwer für Mia HutterDer F1-Club rühmt sich, Meisterinnen und Meistern des Kart-Grand Prix eine der wohl schwersten Motorsport-Trophäen der Welt zu überreichen. Die Trophäe wird in Kreisform alljährlich um einen Metallblock ergänzt, auf dem die Angaben der Siegerin bzw. des Siegers eingraviert sind. So sind seit 1998 bereits 24 Elemente zusammengekommen und die Trophäe ist auf stolze 17 Kilo angewachsen.Sie wurde der Vereinsmeisterin Mia Hutter aus Diepoldsau übergeben, die 2021 bei den Frauen vor Rekordmeisterin Alexandra Breu aus Oberegg und Leonie Scheiwiller aus Kirchberg triumphierte. Nach den Anstrengungen des kurz zuvor zu Ende gegangenen Rennens war das lange ersehnte, verdiente In-die-Höhe-Stemmen des Pokals aber etwas zu viel für die 20-jährige Racerin.Spende statt Medaillen und Start ins JubiläumsjahrAuf Medaillen wurde auf Initiative des Vorstands dieses Jahr verzichtet. Der Verein spendete die dafür nötigen 300 Franken lieber dem Verein Rhyboot. Der Entscheid wurde mit Applaus begrüsst. Mit positivem Gefühl verabschiedet sich der F1-Club nun in die Winterpause.Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für das kommende Jahr, das für den Verein ein spezielles wird: 2022 begeht der F1-Club Rheintal das 25-Jahr-Jubiläum. Das Vierteljahrhundert will gefeiert werden. Mitglieder und Freunde des Vereins dürfen sich freuen, was sie 2022 neben dem Kart-GP alles erwartet.Auszug aus der RanglisteVereinsmeisterschaft Männer: 1. Rino Haas, St. Margrethen; 2. Angelo Eigenmann, Kriessern; 3. Mathias Weder, Diepoldsau.Frauen: 1. Mia Hutter, Diepoldsau; 2. Alexandra Breu, Oberegg; 3. Leonie Scheiwiller, Kirchberg.Tagesrennen: 1. Jens Hanselmann, Widnau; 2. Heiko Hutter, Diepoldsau.Weitere Infos, die ausführliche Rangliste und Fotos gibt’s unter www.f1clubrheintal.ch.

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