Bereits seit 27 Jahren trifft sich die Widnauer Bevölkerung zu diesem speziellen Anlass. Den alten Brauch «´s nöi Johr hola» hat im Jahr 1993 die Ortsgemeinde zur 400-Jahr-Feier aufleben lassen. «Damals fand der Anlass bei klirrender Kälte beim Hof von Andreas Heule statt», erinnert sich Ortsgemeindepräsident Karl Köppel.Früher war «´s nöi Johr hola» ein schöner und sinnvoller Brauch: Man überbrachte dem Götti oder der Gotte die besten Neujahrswünsche und erhielt im Gegenzug einen Zopf und einen Fünfliber. Zum Essen gab es eine Siedwurst. «Das war früher ein Leckerbissen», sagt Köppel. Heute noch pflegen viele Widnauer Familien diesen Brauch. Die Ortsgemeinde holte bereits ein Jahr nach dem Jubiläum die politische Gemeinde ins Boot. Seither wird der beliebte Anlass gemeinsam durchgeführt. Auch für Gemeindepräsidentin Christa Köppel ist er ein fester Termin in ihrem Kalender. Mit einem Händedruck, guten Wünsche und einem feinen Zopf überbringt sie gleich am ersten Tag des neuen Jahres ihre Neujahrsgrüsse. Susi MiaraHinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken