21.06.2021

Ein Widnauer wird Brühl-Trainer

Denis Sonderegger hat einen neuen Verein gefunden: Der 29-jährige Widnauer wird beim Promotion-League-Club SC Brühl St.Gallen Cheftrainer.

Von rez/pd
aktualisiert am 03.11.2022
Auffallend, so der SC Brühl auf seiner Homepage, sei das jugendliche Alter des neuen Trainers, der bei Brühl Heris Stefanachi beerbt. «Stefanachi ist ein Ausbildungstrainer, er hat erfolgreich mit den Jungen und mit eigenen Junioren gearbeitet. Das wollen wir mit Denis fortsetzen», so Brühls sportlicher Leiter Roger Jäger. Auffallend sei weiter, dass Sonderegger seine Trainerkarriere seit Jahren akribisch vorantreibe, so der Verein. Die Laufbahn begann bei Widnau, wo er als Junior gespielt hatte, führte dann zu den Junioren des FC St. Gallen und zum FC Wil. Dort trainierte er auch die U20.Seine letzten Stationen waren die U15 von Winterthur und die Aktivmannschaft des FC Egg in der vierthöchsten Liga Österreichs. Nun folgt der Sprung in die dritthöchste Liga der Schweiz. Diese sei qualitativ noch etwas stärker, sagt Sonderegger, der seine Ernennung auch als Karriereschritt sieht. Und: «Der SC Brühl ist der Verein, den ich schon immer gern trainieren wollte.»Keine Sorge habe Sonderegger, dass er mit seinem Alter Akzeptanzprobleme bei den Spielern haben könnte: «Ich kenne viele noch aus meiner Zeit in St. Gallen und Wil, einige waren dort schon meine Junioren.» Dass Sonderegger in Sachen Fussball ein alter Hase ist, zeige auch, dass er schon einmal zwei Jahre auf der Geschäftsstelle des Ostschweizer Fussballverbandes gearbeitet hat, oder dass er für den FC Sion als «Gegneranalyst» unterwegs war.Beim FC Egg aus dem Bregenzerwald ist man traurig über Sondereggers Weggang. Sportchef Lukas Lang sagt: «Der Abschied fällt uns sehr schwer. Er hat seit seinem Wechsel hierhin sehr viel bewegt und die Mannschaft extrem weiterentwickelt. Der Wechsel zu Brühl ist für ihn der logische nächste Schritt in seiner noch jungen Trainerkarriere. Bei seiner Vertragsverlängerung haben wir ihm zugesichert, dass wir ihm bei einem Angebot dieser Art keine Steine in den Weg legen werden. Ich bin davon überzeugt, dass sein Weg als Coach noch weit nach oben gehen wird. Auch wenn wir ihn natürlich gern weiterhin als Trainer bei uns gehabt hätten, respektieren wir seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.»

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