Ein Wechsel und viel Treue

Vor Kurzem hielt der Kirchenchor Thal-Lutzenberg seine 94. HV ab. Präsident Stefan Niederer begrüsste die vollzählige Sängerschar und einige Gäste. Ein Höhepunkt war die Ehrung von Margrit Britt, Huldi Diezi und Helen Zeller für 40 Jahre aktives Mitwirken. Der Präsident dankte für ihren Einsatz und verlas die Dankes- und Gratulationsschreiben vom Präsidenten des Schweizerischen Kirchengesangsbundes.Bei den Wahlen musste der Rücktritt von Vorstandsmitglied Erika Meier kompensiert werden. Niederer verdankte Meiers Mitarbeit während zwölf Jahren und freute sich, sie weiter als Sängerin im Chor zu haben. Als Nachfolgerin wurde Deborah Teichler aus Lutzenberg gewählt, womit auch dieser Kirchgemeindeteil im Vorstand vertreten ist. Trudi Ammann, Huldi Diezi, Christian Güdel, Claudia Knellwolf, Präsident Stefan Niederer sowie Dirigent Urs Niederer wurden im Amt bestätigt.Niederer blickte zurück auf ein spannendes Vereinsjahr, wobei ein Höhepunkt die Mitwirkung an der Einweihung der renovierten Kirche war. Auch die Organisation des regionalen Kirchenchortreffens vom 17. Juni in Thal mit Gesang im Gottesdienst und Bewirtung im Kirchgemeindehaus war gelungen. Viel Schönes, auch Anspruchsvolles habe man einstudiert und viele frohe Stunden beim Singen und anderen Aktivitäten verbracht, sagte der Präsident. Er betonte, man müsse sich aber dringend um neue Mitglieder bemühen. Geprobt wird jeweils Mittwochs ab 20 Uhr im Kirchgemeindehaus, Neumitglieder sind willkommen. Im letzten Jahr ist der Chor leicht gewachsen: Einem Austritt standen zwei Eintritte gegenüber. In einer Schweigeminute gedachte man des geschätzten langjährigen Ehrenmitglieds Meta Herzig. Im Januar hat der Chor von ihr Abschied genommen.Die Bibliothekarin informierte dann über die gesungenen Werke und kam auf 20 Beiträge, darunter auch neu einstudierte. Kassier Christian Güdel musste einen leichten Rückschlag vermelden, zeigte sich aber erfreut über die Unterstützung durch viele Passivmitglieder. Ein spezielles Präsent gab’s schliesslich für fünf Mitglieder, die im ganzen Jahr nie oder höchstens dreimal fehlten. Bei einem Dessert und angeregten Gesprächen verweilte man noch bis spät in die Nacht. (pd)