Ein Stück Afrika in Mohren-Reute

Wanderer staunen immer wieder, wenn sie an einer steilen Felswand die verwitterte, vor 50 Jahren angebrachte Tafel mit dem entsprechenden Schriftzug entdecken.Auf  guten Verlauf der Bauarbeiten gehofft«Ich vermute, dass die Tafel 1972 beim Bau der im Weiler Ahorn in Mohren beginnenden Waldstrasse angebracht worden ist», sagt Josef Benz als Förster des Forstreviers Lüchingen bis Thal. «Die dortige Felspartie forderte den Bauleuten einiges ab, sodass nach dem geglückten Abbau von Gestein die Tafel montiert wurde. Gleichzeitig hoffte man auf einen weiteren guten Verlauf der Bauarbeiten in den ausgedehnten Waldungen.»Die Wälder befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Reute, gehören aber zum grössten Teil der Rheintaler Ortsgemeinde Marbach. Angrenzende Waldparzellen befinden sich teilweise im Eigentum der Ortsgemeinde Rebstein. Die Ahornstrasse zweigt beim Altersheim Sonnenschein in Mohren (Postauto-Haltestelle) von der Durchgangsstrasse Oberegg – Reute – Mohren – Altstätten ab. Rund um das «Kap der guten Hoffnung» stehen verschiedene Wege in Richtung Reute, Oberegg-St. Anton und Rheintal zur Wahl. Auch die vor einigen Jahren eingerichtete Wanderroute «Rund um Mohren» führt zum «Kap der guten Hoffnung». Der Rundweg beginnt beim ehemaligen, auf dem Scheitelpunkt der Strasse Reute – Altstätten gelegenen Kurhaus Bellevue, wo sich Parkplätze, eine weitere Postauto-Haltestelle und eine Rundweg-Infotafel befinden.Rastplätze und FeuerstellenDie Waldungen rund um das Kap der guten Hoffnung sind ein einzigartiges Wanderparadies. Verschiedene, meist nur eine geringe Steigung aufweisende Strassen mit Naturbelag sowie zusätzliche, als Querverbindungen dienende Fusswege ermöglichen einzigartige Naturerlebnisse abseits vielbegangener Wanderrouten. Zudem laden Feuerstellen und Rastplätze zum erholsamen Verweilen ein.