Ein Star zum Anfassen

Robert PreisingDort, wo sonst neue Autos glänzen, stand eine kleine Ein-Mann-Bühne mit Mikrofon und Gitarre. Darum herum, im Halbkreis, war Platz genug, sodass jeder bequem stehen und die Show aus kurzer Distanz miterleben konnte. Obwohl der Sound von der Bühne her kräftig daherkam, war das Publikum anfangs still und etwas zurückhaltend. Man musste sich an Playback, live Gesang und live Gitarre zuerst gewöhnen.Grosser Applaus nach jedem LiedCrimer kann es aber gut mit dem Publikum: Innert kurzer Zeit schaffte er es, die Leute nahe an die Bühne zu holen und zum Tanzen oder mindestens zum Mitwippen, diverse zum Mitsingen zu bewegen. Dass der Funke so übersprang, lag daran, dass er zwischen den Songs die Zuhörer direkt ansprach und er sich auf seiner Mini-Bühne voll verausgabte mit Gesang und Tanzeinlagen, als wenn er vor Tausenden von Leuten spielen würde. Dieses Engagement war vom ersten Ton an spürbar. Nach jedem Lied gab es grossen Applaus, je länger das Programm, desto lauter und anhaltender. Am Schluss verlangte das Publikum vehement eine Zugabe. Der Wunsch wurde von Crimer gerne erfüllt.Die Nähe zum Star geniessenMan merkte: Das Publikum genoss es, einen bekannten Sänger, wie es Crimer nun mal ist, ganz aus der Nähe zu erleben. Aus einer Distanz von wenigen Metern sah man ihn tanzen, schwitzen, die Haare werfen, singen. Es ist schön, dass eine Firma ihren Kunden so etwas bietet. Und es ist schön, dass lokale Künstler dadurch in ihrer engeren Heimat auftreten können. Ein gelungener Anlass.