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Am Samstag in Appenzell jubelten die Gators nach 45 Sekunden: Captain Nicolas Wyss erzielte auf Zuspiel von Lasse Paus das 1:0. Darauf übernahm Appenzell das Zepter und es gab einen offenen Schlagabtausch, ehe Appenzell vorlegte. Wenig später folgte das 3:1 im Powerplay. Die Gators wehrten sich und kamen mit Ramon Hunzikers 2:3 noch vor der ersten Pause wieder heran. Es folgte eine von fünf Überzahlsituationen für die Rheintaler, ein Tor gelang ihnen aber nicht.
Nun wollten die Gators das Spiel diktieren, sie begingen dabei aber viel zu viele Fehler. Die Gators machten so zwar das Spiel, aber keine Tore. Die Abschlüsse waren zu schwach – und die Tore fielen auf der anderen Seite. Beim Stand von 2:5 ging es in die zweite Pause.
Gleich ging es dann weiter: In der 43. Minute stand es schon 7:2 für Appenzell. Die Rheintaler wollten sich fangen, aber mehr als das 3:7 durch Cedric Siegrist gelang ihnen nicht. In einer turbulenten Phase erhöhte Appenzell wenig später auf 8:3 und 9:3. Als in der 56. Minute zuerst Simon Schiess auf Zuspiel von Siegrist und dann Andri Baumgartner auf Zuspiel von Joel Stieger auf 9:5 verkürzten, kam der Glaube bei den Rheintalern wieder ein wenig zurück. Doch sie liessen auch ein fünftes Powerplay ungenutzt und verloren so 5:9. Zum Best Player der Gators wurde Cedric Siegrist mit drei Assists gewählt.
Sieg dank Lucky Punch in der Verlängerung
Am Sonntag galt es für die Gators, sich gegen Glattal zu rehabilitieren. Das Spiel begann wenig ereignisreich, doch in der 15. Minute traf Ramon Hunziker auf Joel Stiegers Pass zum 1:0. Hunziker betätigte sich dann als Assistgeber, indem er das 2:0 für Cedric Siegrist auflegte. Dabei blieb es bis zur ersten Pause. Das zweite Drittel begann perfekt. Captain Nicolas Wyss erhöhte nach 1:20 Minuten auf 3:0.
Die Gäste kamen im Powerplay zum Anschlusstor. Daraus schöpften sie Mut und spielten immer wieder gute Chancen heraus. In Minute 34 folgte das 2:3. Doch die Freude hielt nicht lange; 13 Sekunden später erhöhte Wyss auf Zuspiel von Nicola Bischof auf 4:2. Daraufhin wurde das Spiel ruppiger, der Spielfluss etwas gebremst.
Die Rheintaler starteten mit zwei Toren Vorsprung ins letzte Drittel. In diesem gelang den Zürchern innert drei Minuten das 3:4 und das 4:4. Nun wurde es spannend, denn beide Teams brauchten ein Tor, um zu gewinnen. Und beiden hatten Chancen darauf, doch entweder die Goalies oder die Torumrandung verhinderten den Erfolg. 14 Sekunden vor Schluss kamen die Gäste zu einem Freistoss, den die Gators nach einem Time-out parierten.
In der Verlängerung gab es Grosschance um Grosschance. Zuerst hatte Glattal den Sieg auf dem Stock, nur wenig später scheiterte Tim Blaser. Doch dieser liess den Kopf nicht hängen, ging nach 3:15 Minuten in den Abschluss, der irgendwie den Weg zu Nicolas Wyss fand. Er drückte der Ball zum 5:4 über die Linie.
Zum Best Player wurde Marco Hutter gewählt, der die Gators mit starken Paraden stets im Spiel hielt.
1. Liga GF, Gruppe 2
Appenzell – Gators 9:5, Glattal – Jona-Uznach 3:7, Bülach – Bassersdorf N. 3:1, Egg – March-H. 8:5, Winterthur – Uri 6:7, Herisau – InnerSchwyz 4:6, Gators – Glattal 5:4 n. V., InnerSchwyz – Egg 3:7, Jona-Uznach – Bülach 5:6, Uri – Herisau 2:7, March-H. – Appenzell 2:1 n. V., Bassersdorf N. – Winterthur 7:6.
Rangliste (alle 4 Spiele): 1. Bülach 12, 2. Jona-Uznach 9, 3. Egg 9, 4. Bassersdorf N. 8, 5. Uri 6, 6. Winterthur 6, 7. Gators 5, 8. March-H. 5, 9. Herisau 4, 10. Appenzell 4, 11. InnerSchwyz 3, 12. Glattal 1.
Appenzell – Gators 9:5 (4:2, 1:0, 4:3)
Tore: 1. Wyss (Paus) 0:1, 5. Untersander (Frischknecht) 1:1, 14. Alder (Sutter) 2:1, 15. Blaser (Frischknecht) 3:1, 16. Blaser (Solenthaler) 4:1, 17. R. Hunziker (Siegrist) 4:2, 35. Alder 5:2, 42. Blaser (Frischknecht) 6:2, 43. Neff (Alder) 7:2, 47. Stieger (Siegrist) 7:3, 52. Angehrn (Blaser) 8:3, 54. Angehrn (Alder) 9:3, 56. Schiess (Siegrist) 9:4, 57. Baumgartner (Stieger) 9:5.
Gators – Glattal 5:4 n. V. (2:0, 2:2, 0:2)
Tore: 15. R. Hunziker (Stieger) 1:0, 20. Siegrist (R. Hunziker) 2:0, 22. Wyss (Oehler) 3:0, 29. Peduzzi 3:1, 34. Peduzzi (Ramsauer) 3:2, 34. Wyss (Bischof) 4:2, 44. Murer 4:3, 47. Stüssi 4:4, 64. Wyss (Blaser) 5:4.
