07.04.2019

Ein Sieg, der Erwartungen weckt

Dank zwei Toren von Schneider und einem von Allgäuer gewinnt Rüthi das Zitterspiel trotz Rückstand gegen Teufen 3:1 (1:1).

Im Vorfeld war die Partie Zweiter gegen Vierter ein Topspiel. Wer verliert, war – vorläufig zumindest– weg vom Fenster. Es war zwar nicht so, dass beide Teams zittrige Knie hatten, aber eine gewisse Nervosität war sichtbar. Die Gäste begannen druckvoller und kamen nach sechs Minuten das erste Mal gefährlich vor Kellers Tor. Rüthi antwortete mit einem satten Schuss von Allgäuer nach Zuspiel Schneiders, der von Höhener aber reflexartig zur Ecke gelenkt werden konnte.Schneider gelingt der DoppelpackNach gut 20 Minuten folgte dann der Schock. Der wirblige Walz, der Rechtsaussen kaum vom Ball zu trennen war, sah Lukas Kern in guter Position vor dem Tor. Dieser legte zurück auf Germann, der im Fallen rückwärts, ähnlich einem Fallrückzieher, die Führung der Gäste erzielte.Mit diesem sehenswerten Treffer nahm das Spiel Fahrt auf. Fünf Minuten später konnte Allgäuer ein Zuspiel Schneiders noch nicht verwerten, machte es 20 Sekunden später aber besser und erzielte im Alleingang aus relativ spitzem Winkel den Ausgleich. In der Folge kamen Grbic, Allgäuer und Ehrbar zu weiteren Chancen, die aber alle verpufften.Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit plätscherte mehr oder weniger dahin. Nach einer Stunde lancierte dann Allgäuer, der sich am Samstag mit Schneider bestens verstand, mit einem Steilpass seinen Sturmpartner, der sich nicht zweimal bitten liess, und Höhener mit einer Täuschung ins falsche Eck schickte. Dieser Treffer war der verdiente Lohn für Schneider, der kämpferisch vorbildlich agierte und am Samstag zusammen mit dem Schiedsrichter wohl der beste Mann auf dem Platz war.Es kam noch besser. Knapp 15 Minuten später spielte der kampfstarke Städler von rechts einen Zuckerpass auf Schneider, der den Ball aus dem Lauf heraus volley herrlich zum 3:1 versenkte. Die Gäste versuchten zwar noch, wenigstens einen Punkt zu ergattern. Abgesehen von zwei Schüssen aufs Tor, die daneben gingen, schaute aber nichts mehr heraus. Die meisten Angriffe der spritzig aufspielenden Gäste blieben in der zweiten Hälfte in der überzeugend agierenden Abwehr der Rüthner hängen.Von Trainer Tomas gab es nach dem Spiel Lob und Kritik. «Wir wussten, dass Teufen ein aufsässiger und kampfstarker Gegner ist. Mit dem Resultat bin ich zufrieden, trotzdem hätten wir, wie schon im ersten Spiel, mehr Tore schiessen müssen.»Mäx Hasler3. Liga, Gruppe 2Rüthi – Teufen 3:1 (1:1)Rheinblick – 120 Zusch. – SR: NiederbergerTore: 21. Germann 0:1, 26. Allgäuer 1:1, 60. / 74. Schneider 2:1/3:1.Rüthi: Keller, Tomas, Schnüriger, Akel, Ay, Städler, Koci, Lüchinger, Sala, Allgäuer, Schneider. Eingewechselt: Heeb, Aebi, Bojaxhi, Kobler.Gelbe Karten: Lüchinger, Tomas, Teufen 2.

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