Monika von der Linden
Die Seelsorgeeinheit Altstätten hat mit Richard Kipkemoi Langat einen neuen Seelsorger gefunden. Ab Juni wird er als Nachfolger der Pfarreibeauftragten von Rebstein, Ramona Casanova-Baumgartner, eingearbeitet. Das teilt Kurt Sieber mit, Präsident des Zweckverbandes der Seelsorgeeinheit.Langat ist 46 Jahre alt und wurde in Kenia geboren. 2003 kam er zwecks seiner Ausbildung nach Österreich. Das Studium der katholischen Theologie und der Religionspädagogik absolvierte er hauptsächlich an der KPH (Kirchlich Pädagogische Hochschule) Edith Stein in Stams in Tirol.Seit 2013 wirkt Langat als Pastoralassistent im Pfarrverband Koblach-Mäder in Vorarlberg. Der Österreicher ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nachdem die Familie ihren Wohnsitz nach Rebstein verlegt hat, werden die Kinder dort den Kindergarten und die Schule besuchen. «Ich freue mich auf die Schweiz und das Rheintal», sagt Langat. Er wohne ja heute schon im Rheintal, wenn auch in Vorarlberg, ganz nah der Grenze. Der katholische Seelsorger möchte sich beruflich verändern und hat sich Möglichkeiten in der Nachbarschaft angeschaut. Fündig ist er in Rebstein geworden. Langat wird Mitglied des Pastoralteams der Seelsorgeeinheit Altstätten. Diesem gehören ausserdem Pfarrer Roman Karrer (Altstätten), Kaplan Simon Niederer (Marbach) und Pastoralassistent Peter Legnowski (Lüchingen) an. Nicht besetzt ist die Stelle eines Religionspädagogen oder Katecheten. Sie ist nach wie vor ausgeschrieben und kann mit einem Mann oder einer Frau besetzet werden.Langat wird beim Zweckverband angestellt. Der Seelsorger war bisher noch nicht im Bistum St. Gallen beschäftigt. Deshalb macht er berufsbegleitend die zweijährige Berufseinführung im Bistum. Sie umfasst ein Pensum von 20 Prozent. Insgesamt umfasst das Pensum 100 Prozent. Schliesst Langat den Kurs erfolgreich ab, wird die befristete Anstellung voraussichtlich in eine unbefristete umgewandelt. Dann kann Richard Langat unbefristet Pfarreibeauftragter von Rebstein werden.Ramona Casanova-Baumgartner hatte im vergangenen November bekannt gegeben, ihre Stelle als Pfarreibeauftragte von Rebstein per Ende Juli zu kündigen und das Rheintal zu verlassen. Sie wechselt ins Zentrum der Stadt St. Gallen und wird mit Schwerpunkt in der Dompfarrei arbeiten.