13.11.2019

Ein Schlusslicht mit intakten Aussichten

Nach den desaströsen Erfahrungen, die Rebstein und Diepoldsau in den letzten Jahren nach dem Aufstieg sammelten, traute Rheineck kaum jemand zu, dass es besser laufen sollte. Bei oberflächlicher Betrachtung scheinen die negativen Prognosen eingetroffen zu sein, überwintert die Giger-Elf doch als Träger der roten Laterne.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Schaut man die Lage und die Leistungen von Chiarello & Co. jedoch genauer an, ergibt sich ein optimistischeres Bild. Rhein-eck agiert zweifellos auf Liganiveau, hält spielerisch und kämpferisch mit allen Teams mit und liegt in Schlagdistanz zu einem Rang über dem Strich.Wäre in einem der vier Unentschieden, wie zuletzt gegen Tabellennachbar Schluein Ilanz, ein Törchen mehr erzielt worden, hätte Rheineck zwei Punkten mehr und würde gleichauf mit Romanshorn und Au-Berneck überwintern. Die Liga ist ausgeglichen wie selten zuvor. Und die Giger-Elf hat mit zwei Siegen und vier Unentschieden in mehr als der Hälfte ihrer Matches Punkte ergattert.Sommer-Zuzüge passen gut ins MannschaftsgefügeDie Zuzüge des Sommers haben sich bewährt, obwohl sich der Abgang des langjährigen Mittelfeldregisseurs Gabriel Macedo nicht ganz kompensieren liess. Ferencz Hunor, Griseld Hoxhaj und Ernis Spahiu haben sich gut ins Mannschaftsgefüge eingepasst und können sich im Frühjahr wohl noch steigern, genauso wie der spät zum Kader gestossene Flamur Maliqi.Überhaupt lag es wahrscheinlich an der spät erfolgten Teamkomplettierung und dem ungünstigen Spielplan (drei Auswärtspartien in den ersten vier Runden), dass die Rheinecker zunächst nicht in den Tritt fanden. Spätestens jedoch mit den Heimsiegen über St. Margrethen und Au-Berneck sind die Stapfenwiser in der 2. Liga regional angekommen.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.