Schaut man die Lage und die Leistungen von Chiarello & Co. jedoch genauer an, ergibt sich ein optimistischeres Bild. Rhein-eck agiert zweifellos auf Liganiveau, hält spielerisch und kämpferisch mit allen Teams mit und liegt in Schlagdistanz zu einem Rang über dem Strich.Wäre in einem der vier Unentschieden, wie zuletzt gegen Tabellennachbar Schluein Ilanz, ein Törchen mehr erzielt worden, hätte Rheineck zwei Punkten mehr und würde gleichauf mit Romanshorn und Au-Berneck überwintern. Die Liga ist ausgeglichen wie selten zuvor. Und die Giger-Elf hat mit zwei Siegen und vier Unentschieden in mehr als der Hälfte ihrer Matches Punkte ergattert.Sommer-Zuzüge passen gut ins MannschaftsgefügeDie Zuzüge des Sommers haben sich bewährt, obwohl sich der Abgang des langjährigen Mittelfeldregisseurs Gabriel Macedo nicht ganz kompensieren liess. Ferencz Hunor, Griseld Hoxhaj und Ernis Spahiu haben sich gut ins Mannschaftsgefüge eingepasst und können sich im Frühjahr wohl noch steigern, genauso wie der spät zum Kader gestossene Flamur Maliqi.Überhaupt lag es wahrscheinlich an der spät erfolgten Teamkomplettierung und dem ungünstigen Spielplan (drei Auswärtspartien in den ersten vier Runden), dass die Rheinecker zunächst nicht in den Tritt fanden. Spätestens jedoch mit den Heimsiegen über St. Margrethen und Au-Berneck sind die Stapfenwiser in der 2. Liga regional angekommen.