Der Verteidiger des SC Bern, der am Samstag, 21. Januar, seinen 31. Geburtstag feiert, gehörte bereits vor vier Jahren zum Schweizer Olympiateam. Ebenfalls vor vier Jahren gewann Untersander mit der Schweiz die WM-Silbermedaille.Kein Aufgebot erhielt dagegen der 27-jährige Lüchinger Marco Tanner. Diese Nichtberücksichtigung hatte sich bereits abgezeichnet, Tanner war im Quali-Wettkampf der Anschieber wegen einer Ellbogenverletzung chancenlos. Die Schweizer Piloten in Peking heissen Michael Vogt und Simon Friedli, Tanners Chef Michael Kuonen ist aber als Ersatz aufgeboten worden.Von 7 Medaillenanwärtern müssen 3 zu Hause bleibenDie Skicrosser haben noch zwei Chancen, um das Aufgebot zu beeinflussen: Am Samstag und Sonntag finden in Idre Fjäll (Schweden) Weltcuprennen statt. Danach dürfte Cheftrainer Ralph Pfäffli eine schlaflose Nacht haben: Das von ihm geführte Trainerteam muss von sieben Athleten, von denen an einem guten Tag jeder aufs Podest fahren kann, drei zu Hause lassen.Im Ski Freestyle, zu dem Skicross gehört, wurden schon einige Athletinnen und Athleten nominiert, aber noch niemand aus dem Skicross. Die Saisonsieger Alex Fiva und Ryan Regez dürften das Olympiaticket auf sicher haben, dahinter kämpfen Jonas Lenherr, Joos Berry, Romain Détraz, Tobias Baur und der bald 31-jährige Oberegger Marc Bischofberger um das Ticket.Bischofberger, der vor vier Jahren in Südkorea die Silbermedaille gewann, braucht in Schweden wohl eine Finalqualifikation. Allerdings ist das Rennen derart knapp, dass selbst das keine Garantie wäre. Diese hätte er aber wohl, wenn ihm der fünfte Weltcupsieg gelingt. Zweimal (2017 und 2018) fuhr der Oberegger in Schweden schon auf den zweiten Platz.