Sie fallen zwar nicht berauschend aus, grosse Enttäuschungen bleiben aber aus. So steigerte der Personaldienstleister Adecco Umsatz und Bruttomarge zwar, unter dem Strich verdiente er aber weniger. Der Sanitärtechniker Geberit legte an Umsatz ebenfalls zu.
Negative Währungseffekte und höhere Produktionskosten belasten aber den Quartalsabschluss. Ein solides Umsatzwachstum erzielte der Klimatechniker Meier Tobler.
Vor allem Wärmepumpen bleiben gefragt.
Nach einem Kursanstieg von rund 70% seit Anfang Jahr ist allerdings schon einiges in den Kursen enthalten.
Obwohl Straumann im dritten Quartal weniger wuchs als in den ersten sechs Monaten, wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Dentalimplantathersteller erhöht seine Umsatzprognose für 2022. Anders sieht es beim Technologiekonzern AMS Osram aus.
Aufgrund der sich verlangsamenden Konjunkturdynamik reduzierte das Unternehmen seine Mittelfristziele bis 2024. Nach einem anfänglichen Taucher schlossen die Titel 6% im Plus. Wohl ein Zeichen, dass das Minus der Valoren von über 60 % seit Anfang Jahr viel Negatives enthält.
Zum sechsten Mal in Folge hob die US-Notenbank Fed am Mittwoch die Leitzinsen an:
Zum vierten Mal in Folge um
75 Basispunkte.
Nach Aussage von Fed-Chef Jerome Powell, dass die Leitzinsen möglicherweise über die aktuellen Fed-Prognosen angehoben werden müssten, gerieten die Börsen nach anfänglich positiver Reaktion ins Trudeln. Mit zunehmend steigenden Zinsen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Rezession. Noch ist die Konjunktur robust, auch wenn sich die Wirtschaftsdynamik in gewissen Bereichen abkühlt.
Mit einem Wert von 54,9 signalisiert der Einkaufsmanagerindex einen Wachstumskurs. Er ist gegeben, wenn der Index über 50 notiert. Trotzdem trübt sich die Lage, der Indikator ist seit Längerem rückläufig. Noch im Juli letzten Jahres notierte er bei 70. Dass es in der hiesigen Wirtschaft nach wie vor gut läuft, spiegelt sich am Schweizer Arbeitsmarkt.
Obwohl sich der Beschäftigungsindikator der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) im dritten Quartal erstmals seit zwei Jahren eingetrübt hat, findet die Abschwächung auf hohem Niveau statt. Die Mehrheit der befragten Unternehmen hat vor, in den kommenden drei Monaten Mitarbeitende einzustellen.
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