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Steiger schaffte es als Dritter sogar auf das Podest. Am Pferd, an den Ringen und am Boden zeigte er die jeweils zweitbeste Übung des ganzen Teilnehmerfeldes, was am Pferd mit starken 15,400 Punkten belohnt wurde. Bärlocher zeigte sehr gute Leistungen am Boden und am Reck und erturnte damit – trotz eines Sturzes am Barren – den sechsten Rang.
Die Rheintaler P1-Turner mit ihrem Trainer Manuel Kast.
Bild: pd
Die fünf Rheintaler, die im P1 starteten, klassierten sich in den vorderen zwei Dritteln der Tabelle. Leo Rohner (STV St. Margrethen) hatte zwar ein paar Patzer am Reck, doch dank sehr guter Ring- und Bodenübungen, beide Mal war er Zweitbester im Feld, schaffte er es auf Rang fünf und verpasste das Podest um nur 0,175 Punkte.
Lionel Schlanser (SVD Diepoldsau-Schmitter) musste Stürze am Barren und am Sprung in Kauf nehmen, was ihn mehrere Ränge kostete. Er erreichte den 16. Platz, gefolgt von Philipp Marti (STV Balgach) auf Rang 18. Marti, der mit Jahrgang 2015 zu den jüngeren P1-Turnern zählt, zeigte bereits einzelne Bonuselemente. Bei Laurin Eugster (TV Azmoos) schlichen sich mehrere kleine Fehler ein, dafür konnte sich seine Übung am Pferd sehen lassen. Er erreichte den 25. Platz. Nico Bischofberger (Diepoldsau) war etwas enttäuscht über seine Rangierung, obwohl er als jüngerer Turner mit Jahrgang 2015 und Rang 36 bei 65 Teilnehmern immer noch im Mittelfeld lag.
Das EP wurde allein durch Dominik Hildesheim (TZ Rheintal) vertreten. Seine drei Kategorien-Gspänli Eric Beerli, Julian Eugster und Milo Bleiker waren verhindert oder krank. Für ihn sei der Rang im Wettkampf noch Nebensache, sagte Trainer Manuel Kast, zumal er erst seit einem halben Jahr im TZR turne und noch Zeit brauche. P4-Turner Elia Thiébaud musste aufgrund einer Verletzung am Fuss noch aussetzen.
Ein zufriedener Trainer und ein prominenter Gast
Er sei zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge, sagte Trainer Manuel Kast. Sie seien gut in die Saison gestartet und wüssten nun, woran sie arbeiten können. Er ist überzeugt, dass in den nächsten zwei Wochen, in denen alle intensiv trainieren, bei allen Turnern Verbesserungen möglich sind.
Der neue Trainerkollege von Manuel Kast, Borislav Genkov, wurde in Zuzwil in die Wettkampfbetreuung eingeführt. Er lebt erst seit kurzem in der Schweiz und braucht auch aus sprachlichen Gründen zu Beginn noch Unterstützung.
Unter den Fans war auch der Schweizer Kunstturn-Star Pablo Brägger.
Bild: pd
Das Highlight des Tages für die P1-Turner war, ihr grosses Vorbild Pablo Brägger im Publikum zu entdecken. Geduldig posierte der Spitzenathlet mit den Buben, stellte sich ihren Fragen und signierte ihre Trainerjacken. Besser hätte der Tag für ihn nicht enden können.
