24.06.2019

Ein Platz, der zur Begegnung lädt

Die neu gestaltete Umgebung vor der evangelischen Kirche bot am Sonntag Gelegenheit für vielfältige Begegnungen – auch mit der Architektur von Heinz Müller.

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern lud gemeinsam mit den Schwestergemeinden Balgach und Berneck-Au-Heerbrugg zum Regio-Gottesdienst und nutzte die Gelegenheit, der Öffentlichkeit die neu gestaltete Umgebung vor Kirche und Kirchgemeindehaus zu präsentieren. Über 200 Gäste kamen und liessen sich vom Pfarrteam – Andreas Brändle (Diepoldsau), Ursula Lee (Balgach) und Ronald Kasper (Berneck-Au-Heerbrugg) – zum Thema «Begegnungen» inspirieren. Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst vom Evangelischen Kirchenchor Diepoldsau unter der Leitung von Klaus Roggors. Eindrücklich spielte der Musikverein Diepoldsau-Schmitter vor der Kirche mit klangvollen Melodien. Er leitete zur Einweihungsfeier über.Patrick Weder, Vizepräsident und Leiter Ressort Bau Diepolds­au der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Diepoldsau-Widnau-Kriessern, liess die Bauphase prägnant Revue passieren und dankte allen Beteiligten für die engagierte Mitwirkung. Als einer der Hauptorganisatoren des Anlasses lobte er das engagierte Mitwirken der Freiwilligen bei der Vorbereitung und Bewirtung. Ein schönes Zeichen dafür waren die zahlreichen Flaggen, die auf Initiative der Kivo-Mitglieder Monika Frei und Katja Roelli entstanden, kreativ gestaltet von Fritigstreff-Kindern, der Kivo, dem Bibelgesprächskreis, Religionsschulklassen und weiteren in der Kirchgemeinde aktiven Gruppen.Sorgfältig inszenierte ArchitekturBesonders würdigte Patrick Weder den von Architekt Heinz Müller gestalteten Brunnen und Velounterstand, die der neuen Umgebung ein unverkennbares Gesicht verleihen. «Der neue Brunnen aus Bündner Granit steht mit dem Kirchenbau achtsam in Beziehung und besticht mit seiner einzigartigen Form. Die dreieckige Wasserfläche bezieht sich auf die Trinität in der christlichen Lehre.» Auch der Velounterstand mit seinem frei ausladenden Dach und nur einer Stütze im Zentrum überzeuge: «Das ästhetisch und statisch anspruchsvolle Objekt fügt sich unaufdringlich in das bestehende Ensemble von Pfarr- und Kirchgemeindehaus ein.»Der Diepoldsauer Gemeindepräsident, Roland Wälter, dankte der Kirchgemeinde für die gute Zusammenarbeit bei der Neugestaltung der Kirchstrasse, die nun den Vorplatz des Kirchgemeindehauses und Kirchplatz vereint. Die Gäste genossen ihre Begegnungen mit St. Galler Bratwurst, indischen Köstlichkeiten, kühlen Getränken, Kaffee, Magenbrot und Softice. Und die «Hüpfkirche» lockte Junge und Junggebliebene zum Rutschen, Tollen und Austoben. (pd)

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