Solche kann man selbst herstellen. Der Winter ist die ideale Jahreszeit dafür. Man braucht lediglich ein Trägerpapier (zweilagiges WC-Papier oder Haushaltspapier), das entsprechende Saatgut, einen biologisch abbaubaren Mehlkleber (selbst hergestellt aus 50 Milliliter Wasser und 50 Gramm Haushaltsmehl), ein (Zünd-) Holz und einen Zahnstocher. Und so geht es:
- Rollen Sie das WC-Papier oder Haushaltspapier auf eine beliebige Länge aus. Ist der Tisch nicht lang genug, kann zur Not auch der Boden herhalten.
- Tupfen Sie im erwünschten Abstand unter Zuhilfenahme eines Zündholzes ein wenig Mehlkleber auf das Papier.
- Breiten Sie das gewünschte Saatgut auf einem flachen Teller aus.
- Tauchen Sie nun den Zahnstocher zuerst in den Mehlkleber und danach ins Saatgut.
- Führen Sie den Zahnstocher mit dem anhaftenden Samenkorn zum jeweiligen Mehlkleber-Tupfer auf dem Papier und legen Sie den Samen dort ab.
- Decken Sie den besamten Papierstreifen mit einem zweiten Papierstreifen zu, solange der Kleber noch nicht ganz trocken ist. 7. Lassen Sie das Werk nun unbedingt gut durchtrocknen, bevor Sie es beschriften und aufrollen. Die Angabe des Datums ist besonders wichtig, da das Saatgut nicht ewig haltbar ist.
Versieht man das Saatband mit einem farbigen Bändeli, guten Wünschen und ein Deko , wird daraus ein Geschenk für gärtnernde Menschen!
Tipp: Verwenden Sie nicht nur eine Sorte, sondern einen Mix. Zum Beispiel gelbe, orange und violette Rüebli im Abstand von 3 Zentimetern. Oder verschiedene Basilikumarten wie Thai-Basilikum, Zitronen-Basilikum und rotblättriges Basilikum. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt – einzig der Abstand zwischen den Samen sollte jeweils passen, damit sich beim Gärtnern später auch wirklich eine Erleichterung bemerkbar macht.
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