Rund 400 Teilnehmende, unter ihnen auch viele Schweizerinnen und Schweizer, haben am Samstag an der ersten Austragung der OCR-Challenge in Hohenems teilgenommen. «Der neue Hindernislauf war ein Erfolg auf der ganzen Linie», so das OK in einer Medienmitteilung. Zum OK gehört auch der in Widnau wohnhafte Thomas Möderndorfer, der im Vorfeld des Events den Reiz des Hindernislaufs beschrieb.
Nun kämpften sich die Läuferinnen und Läufer bei bestem Wetter durch eine anspruchsvolle, rund sechs Kilometer lange Strecke mit fast 20 Hindernissen. Zudem gab es für die Kinder einen separaten Parcours. «Die Teilnehmer waren von den herausfordernden Hindernissen sowie der spannenden Strecke begeistert», schreibt das OK.
Sie mussten sowohl natürliche Hindernisse als auch speziell für diesen Sport konstruierte Herausforderungen meistern. Der Start, das Ziel und das Athletendorf befanden sich im Herrenriedstadion unweit der Grenze. Dort konnten sich alle dank der Top-Warm-up-Zone optimal auf das Rennen vorbereiten.
Besonders wichtig war den Organisatoren, auch für die Kinder einen Parcours anzubieten. Sie hatten so ebenfalls die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten sowie ihren Mut unter Beweis zu stellen. Weiter nahmen auch viele Teams die Challenge gemeinsam in Angriff. Sie waren in der Lage, ihre Fähigkeiten zu bündeln und miteinander die Hindernisse zu bewältigen. So stärkte die Veranstaltung den Teamgeist und förderte das Vertrauen untereinander.
Der Event soll noch tiefer verankert werden
Die Veranstalter sind mit dem Verlauf äusserst zufrieden und planen bereits die nächste Ausführung im 2024. Ihr Ziel ist es, noch mehr Teilnehmende zu begeistern und dem Hindernislauf eine noch grössere regionale Ausstrahlung zu verleihen. Rolf Rotach vom OK sagt: «Vielen geht es nicht nur um die Zeit, sondern vor allem um das gemeinsame Erlebnis und das tolle Gefühl, etwas Aussergewöhnliches geleistet zu haben.»
Beim OCR (Obstacle Course Racing) müssen die Teilnehmenden zu Fuss verschiedene physische Herausforderungen bewältigen. Dies reicht von Klettern über Wände, Tragen schwerer Gegenstände und Durchqueren von Gewässern bis zum Kriechen durch den Schlamm oder dem Überwinden speziell für diesen Sport angefertigter Aufbauten.
Mit dem Event in Hohenems ist der Sport auch hier angekommen. Auch der Stadtrat Markus Klien war zufrieden. Er sagt: «Unser Ziel ist es, den Event in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil des regionalen Sportkalenders werden zu lassen.»