«160 Jahre nach der Unterzeichnung der ersten Genfer Konvention wird das humanitäre Völkerrecht rund um den Globus in kaum mehr für möglich gehaltenem Ausmass mit Füssen getreten», schreibt die Museumsleitung in der Einladung zur Gedenkfeier. Mit der Feier zum Gedenken an den humanitären Pionier Henry Dunant soll deshalb ein nachdrückliches Zeichen für humanitäre Grundwerte gesetzt werden.
Henry Dunant verbrachte seine letzten 18 Lebensjahre in Heiden, wo er 1910 starb. Zum Gedenken an den Initianten des Roten Kreuzes richtet das Henry-Dunant-Museum jeweils an seinem Todestag eine Gedenkfeier aus.
Einstehen für Henry Dunants Errungenschaften
Die Feier ist, gerade in dieser kriegerischen Zeit, ein dringlicher Aufruf, für die Errungenschaften Dunants als Vordenker des humanitären Völkerrechts einzustehen. Für Gedanken aus junger Perspektive konnte als Gastrednerin Luana Gebert gewonnen werden. Sie ist Mitglied des Young Leaders Forum, das die SRK-Jugendorganisationen vertritt und deren Visionen und Ideen in den Rotkreuzrat einbringt.
Glockengeläut und Fackelmarsch
Eröffnet wird der Gedenkanlass mit dem gemeinsamen Läuten der Peace Bell vor dem Dunant-Museum, gefolgt von einem Fackelmarsch zum Dunantplatz. Eine Fortsetzung findet die Feier im Kursaal Heiden bei Suppe und Brot, zubereitet vom österreichischen Roten Kreuz, Hard.