06.01.2022

"Ein Mann voller Widersprüche": Blick und Tagi porträtieren Renato Werndli

Am 13. Februar stimmt die Schweiz über die Volksinitiative "Ja zum Tier und Menschenversuchsverbot" ab. Das nahm die nationale Presse zum Anlass, den Kopf hinter der Initiative vorzustellen: den Eichberger Arzt und Tierschützer Renato Werndli.

Von red
aktualisiert am 02.11.2022
Der Blick und der Tagesanzeiger besuchten Werndli in der ersten veganen Gemeinschaftspraxis der Schweiz in Zürich-Altstetten, die er mit aufgebaut hat und in der er aushilfsweise arbeitet. Lanciert hat Werndli die Tierversuchsinitiative nicht allein: Neben ihm sitzen auch eine Künstlerin und die Naturheilpraktikerin Luzia Osterwalder im Komitee. Osterwalder sei überzeugte Impfgegnerin und aktiv in der Skeptikerszene, schreibt der Blick.Werndli macht klar, dass er deren Haltung nicht teilt – im Gegenteil: Er selbst sei geimpft, habe auch schon seinen Booster bekommen. "Wie geht das zusammen? Die Corona-Impfung wurde sowohl mit Hilfe von Tieren als auch klinischen Studien am Menschen entwickelt!", schreibt der Blick. Werndli antwortet:  «Wenn ich auf alles verzichten würde, für das Tierversuche gemacht wurden, könnte ich nicht einmal Wasser trinken.» Die Corona-Impfung selbst sei vegan, ergänzt er. Er ist überzeugt, dass die Entwicklung der Vakzine auch ohne Tierversuche möglich gewesen wäre – und zwar sogar in der Schweiz. Es brauche einfach «Zeit und akribische Forschung».Bezüglich Tierversuchsinitiative mache sich Werndli keine Illusionen  - er rechne damit, dass sie scheitern werde. Im Parlament stimmte niemand zu, selbst dem Schweizer Tierschutz geht das Anliegen zu weit.Hier geht es zum Blick-Beitrag, hier zum Artikel des Tagesanzeigers.

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