Ein Lob dem Ehrenamt

Einmal im Jahr stehen Mitarbeitende im Mittelpunkt, die in irgendeiner Weise ehrenamtlich ihre Zeit und ihre Schaffenskraft zum Wohle der Pfarrei einsetzen. Am diesjährigen Pfarrei-Imbiss überbrachte Vizepräsident Marcel Hutter im Namen der Kirchenverwaltung herzliche Willkommensgrüsse an die geladenen Gäste: «Die wichtigsten Dinge in meinem Leben kann ich nicht mit Geld kaufen. Liebe, Gesundheit, Freundschaft und Ehrenamt», lauteten seine wertschätzenden Dankesworte.Nach dem ausgezeichneten Abendessen aus der «Schäfli»-Küche berichtete Josef Dietsche über sein Wirken in Rolândia (Brasilien), wo er sich mit seiner ganzen Familie für Drogensüchtige eingesetzt hat. Gespannt und sichtlich beeindruckt lauschten die Gäste seinen Erläuterungen über die Geschichte des rund 30-jährigen Drogen-Rehazen­trums Cervin. Fesselnd stellte er einzelne Lebensgeschichten von therapierten Betroffenen vor. «Es ist erstaunlich, was man bei Süchtigen mit der richtigen Motivation erreichen kann», resümierte Josef Dietsche. Die harte Realität in der Drogenwelt zeige jedoch immer wieder, dass es Hoffnung für jeden gäbe. Die Zuhörer interessierten die verschiedenen Lebensberichte offensichtlich. Das diesbezügliche Buch fand daher zahlreiche Abnehmer. Im Anschluss an den Vortrag hatte Marcel Hutter zwei Verabschiedungen vorzunehmen. Annamarie Zünd und Monika Dietsche hatten während 18 Jahren den voreucharistischen Gottesdienst geleitet. «Die Kinder sind euch für diese wertvolle Arbeit in eurer Freizeit sehr dankbar», führte er aus. Zum Dank wurde den Frauen ein passendes Präsent überreicht. Abschliessend brachte Marcel Hutter seine Freude zum Ausdruck auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Armin Scheuter. Als Pfarreibeauftragter wird er zusammen mit der neuen Mitarbeiterin Denise Canal für die Pfarrei Kriessern tätig sein. In gemütlicher Geselligkeit fand der diesjährige Pfarrei-Imbiss seinen Ausklang. (wk)