Ein kleiner Verein schlug sich am Kantonalfinal wacker

Kürzlich fand auf der Schiessanlage Thurau in Wil der Kantonalfinal der Veteranen-Gruppenmeisterschaft statt. In zwei Vorrunden, die in heimischen Ständen absolviert wurden, haben sich drei Rheintaler Vereine für den Kantonalfinal qualifiziert. Die Feldschützen Montlingen waren dann aber der einzige, der dort auch wirklich antrat. Es ist in der über 140-jährigen Vereinsgeschichte das erste Mal, dass sich eine Montlinger Gruppe für den Kantonalfinal qualifiziert hat. Ihr Ass im Ärmel war Markus Wernli, der in den Vorrunden 100 und 98 Punkte erreichte.Nach der Begrüssung und der Scheibenzuteilung begann der Wettkampf um 8.30 Uhr. Der Montlinger Start in die erste Runde verlief mit angezogener Handbremse, nur Markus Wernli erreichte ein Glanzresultat. Vor der zweiten Runde erwachten die Montlinger dann aber, und alle vier erzielten hohe Resultate. Das hing auch mit dem guten Zuspruch der Betreuerin Ursi zusammen, die die Schützen motiviert hat. Nach der Auswertung der zwei Runden stand fest: Die Montlinger hatten es in den Meisterfinal geschafft.Sofort musste Munition beschafft werden, anschliessend wurde der Kampf mit sich selbst aufgenommen. Nach den drei abgegebenen Probeschüssen, die irgendwo auf der Scheibe landeten, folgten zehn Wertungsschüsse. Nochmals war höchste Konzentration gefragt. So erreichten die Montlinger mit den Resultaten von Markus Wernli (98 Punkte), Zeno Tschümperlin (93), Werner Wittwer (92) und Muriel Wernli (91) den guten fünften Rang hinter der Feldschützengesellschaft der Stadt St. Gallen, der Schützengesellschaft Wittenbach, dem Schützenverein Sennwald und dem Militärschützenverein Oberrindal.