Durch einfache Massnahmen könnte die Szene jedoch wieder angeregt werden, die Aufführungen der Quakkonzerte könnten wieder beginnen.
Die Schaffung von Biotopen könnte dies herbeiführen. Aber trotz neuerer naturkundlicher Erkenntnisse zum Artenschutz, gibt es laut Forschungsteams in der Schweiz einen weiten Spa-gat zwischen dem vorhandenen Wissen und dem wirklich stattfindenden Umsetzen dieses Wissens in Natur und Praxis. Und dabei könnte es in vielen Fällen so einfach sein.
Es lassen sich neue, künstlich angelegte Teiche und Tümpel schaffen, die den Rückgang der Bestände an Fröschen, Kröten und Molchen stoppen, ja sogar umkehren könnten. Der Lebensraum Tümpel ist so simpel wie genial. Denn durch in letzter Zeit anlaufender Massnahmen scheinen schon Erfolge sichtbar zu werden.
Gefährdete Amphibien haben massiv von derartigen Baumassnahmen profitiert. Aber auch die Lage der Wasserflächen trägt zum Erfolg bei: Je näher diese an Wäldern liegen, desto höher sind die Chancen für eine nachhaltige und hohe Rate an Besiedelung. Eine neue Lebensraumdynamik und eine gute Vernetzung der Wasserflächen, möglichst in Distanz zum Risikofaktor Strasse, trägt also zum Erfolg bei.
Es kommt nicht einmal unbedingt auf die Grösse an. Sicherlich stellen sich vor allem grössere Teiche in Waldnähe als förderlich heraus. Verschiedene Arten von Amphibien haben unterschiedliche Vorlieben und begnügen sich mit kleineren und Miniteichen.
So wie Sie sie in ihrem eigenen Garten leicht schaffen und pflegen können. Werden Naturschutzmassnahmen also nicht nur wahrgenommen, sondern auch umgesetzt, könnte die Zukunft von Frosch, Kröte, Molch und Co. auch bei uns in den Siedlungen und Agglomerationen wieder rosig aussehen.
Und warum soll diese Entwicklung nicht gerade bei Ihnen im Garten beginnen? Also denn, auf zum munteren Graben.