22.09.2019

Ein Kampfsport-Potpourri zum 20. Geburtstag

Das Kampfsportcenter Rheintal in St. Margrethen feierte am Samstag mit einem vollen Programm, bestehend aus zwölf Kampfsportarten.

Am 3. Juni 1999 haben Svetlana und Miki Stojnic aus Heerbrugg das Kampfsportcenter gegründet. In dieser Zeit hat sich der Esdo-Grossmeister Miki Stojnic einen ausgezeichneten Ruf als Ausbildner erworben.Am Samstag feierte das Kampfsportcenter seinen 20. Geburtstag. Appenzeller Dudelsackspieler bildeten das Unterhaltungsprogramm, 130 Kampfsportler aus mehreren Ländern und zwölf Disziplinen gestalteten den sportlichen Teil. «Damit bilden wir die ganze Vielfalt des Kampfsports ab», sagte Stojnic. Kompliziert war die Aufgabe für die Jury, die sich sonst gewohnt ist, nur über eine Disziplin zu richten. Sie musste diesmal von Esdo über Kung-Fu zu Kickboxen wechseln.An den Vorführungen sowie den Turnieren nahmen 130 Sportlerinnen und Sportler teil, zum Vergleich: An einer EM starten 170 Kombattanten. Speziell war, dass sich die Teilnehmer nicht anmelden konnten – sie wurden eingeladen. «Unser Platz ist beschränkt, und wir wollten mit den am engsten befreundeten Vereinen feiern», sagt Miki Stojnic.Seine Kampfsport-Kollegen aus Europa machten die Aufwartung, sogar fünf weitere Grossmeister kamen, die mit Stojnic das bombastische Finale der Show gestalteten. Im Publikum sassen auch viele weitere Freunde von Stojnic: «Wir haben ein sehr gemischtes Publikum, das ist typisch für unseren Verein: Bei uns treiben Serben, Schweizer und Türken Sport – und niemand interessiert sich dafür, welcher Nationalität er ist.» Die Hauptsache am internationalen Turnier waren natürlich die Rheintaler Kämpfer, sie bekamen einen eigenen Showblock zu Beginn des Programms. (ys)

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