01.02.2019

Ein grosses Team schlagen

Es ist lange her, dass der SC Rheintal den EHC Arosa geschlagen hat. Zuletzt gab es gegen die Bündner drei Niederlagen in Folge. Kommt es morgen zur Trendwende?

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 03.11.2022
Sepp SchmitterBereits zum vierten Mal in dieser Saison treffen die Bündner und die Rheintaler aufeinander: Es ist das dritte Meisterschaftsduell zwischen dem SCR und Arosa, auch ein Cupspiel gab es. In allen bisher ausgetragenen Duellen hat der SCR den Kürzeren gezogen.Dabei ist es der grosse Traum des Teams um Captain Damian Holenstein, in dieser Saison mindestens einmal einen Grossen zu schlagen. Gern erinnert man sich beim SCR an den Tag, als in St. Gallen ein Sportmoderator FC-Präsident wurde. An diesem Tag hat der SC Rheintal zum letzten Mal den EHC Arosa geschlagen und ihn aus dem Cup ge­worfen. Daran erinnerte sich SCR-Trainer Roger Nater in der TVO-Sendung «Wintermenschen in der Ostschweiz».Arosa war zuletzt nicht sehr souveränDieses Kunststück möchten die Luchse nur zu gern wiederholen. Die Chancen sind besser denn je, denn Arosa musste in den letzten Spielen zum Teil etwas unten durch, spielte alles andere als souverän. Nach dem hohen Sieg gegen den SCR verloren die Bündner gegen Bellinzona und Herisau und rutschten zwischenzeitlich auf den fünften Platz ab, was den Verlust des Heimrechtes in den Playoffs bedeuten würde. Am letzten Sonntag gewann der EHC Arosa dann aber bei Prättigau mit 5:1 und somit mit demselben Resultat wie der SC Rheintal vor zwei Wochen.Arosa und der SC Rheintal sind also bei optimalen Bedingungen statistisch gleichwertig, wenngleich diese Milchbüchlein-Rechnung nichts aussagen muss. Als nun wieder Dritter der Tabelle hätte es Arosa in den Playoffs mit Angstgegner Herisau zu tun. Allen Grund, das zu verhindern – mit einem weiteren Sieg oder sogar einer Niederlage? Das Spiel vom Samstag ist darum alles andere als bedeutungslos, denn die Platzierung kann für Arosa und den Verlauf der Playoffs von entscheidender Bedeutung sein.Nach dem Spiel in Herisau wissen die Luchse auch, wie man ein solches Spiel angehen muss: Mit voller Konzentration und dem Hauptaugenmerk auf die Defensive. Und weil die Rheintaler Stürmer in Herisau ihr Pulver noch nicht verschossen haben, ist am Samstag viel möglich. Dank der vielen Arosa-Fans wird es wiederum eine tolle Kulisse geben.Eishockey, 1. Liga: SC Rheintal – EHC Arosa, morgen Samstag, 2. Februar, 17.30 Uhr, in Widnau. Anschliessend um 20.30 Uhr 4.-Liga-Spitzenkampf SCR II – EHC Flims.

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