Fünf Korporationen bestärkten die Zuzügerinnen und Zuzüger darin, am richtigen Ort angekommen zu sein. Gemeindepräsidentin Christa Köppel eröffnete den Anlass mit einem «Werbespot» für die jüngste St. Galler Gemeinde: Widnau als attraktiver Industriestandort, mit vielfältigen Freizeitangeboten direkt vor der Haustüre. Schulrat Goar Hutter zeigte auf, dass Widnau von der Frühförderung bis zur Oberstufe nichts anbrennen lässt. 120 Lehrpersonen engagieren sich für das Gedeihen von rund 1100 Schülern.Ein indischer Kaplan, der Rätoromanisch sprichtAus Indien und dem bündnerischen Disentis zugezogen ist Kaplan Georg Changeth, der nun in der katholischen Kirchgemeinde wirkt. «Rätoromanisch kann ich schon», schmunzelte er, «mit dem ‹Schwizertütsch› hapert es noch.» Seine evangelische Amtskollegin, Pfarrerin Silke Dohrmannn, zeigte sich erfreut über die enge ökumenische Zusammenarbeit und machte auf die neu geschaffenen «Crossover»-Gottesdienste aufmerksam: «Viel Musik, wenig Worte.» Auf eine weitere Besonderheit verwies Ortsverwaltungsrätin Judith Spirig: «Ortsgemeinden gibt es nur in der Schweiz – als Grundeigentümer und Sponsoren tragen sie wesentlich zur Aufwertung des öffentlichen Lebens bei.»