09.07.2018

Ein Fest für den Sport und die Schützenkameradschaft

Turnusgemäss fand das St. Galler Kantonale Veteranenschiessen im Rayon der Sektion Rheintal-Werdenberg in Widnau statt. Der sportliche Wettkampf stand auf einem hohen Niveau, aber auch ganz im Zeichen der freundschaftlichen Beziehungen unter den St. Galler Schützenveteranen. Alle vier Jahre treffen sich die St. Galler Veteranen zu ihrem «Kantonalen» auf 300, 50 und 25 Meter. Alle drei Distanzen konnten auf der Schiessanlage Rheinauen in Widnau absolviert werden, was logistisch ein grosser Vorteil, aber nicht selbstverständlich ist. «Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, den Turnus beizubehalten und das Fest im Rheintal durchzuführen», sagte Kantonalpräsident Edi Waldburger aus Wittenbach nach dem erfolgreichen Abschluss des sportlichen Teils. Bemerkenswert sei auch, dass alle vier Unterverbände, St. Gallen-Rorschach, Fürstenland-Toggenburg, Ober-, Neutoggenburg-Gaster und See, sowie Rheintal-Werdenberg als Gastgeber mit durchwegs guter Beteiligung das Ihre zum Erfolg beitrugen. «Widnau als Festort knüpfte nahtlos ans Kantonale 2014 in Wil an und bewies damit, dass im Veteranenverband St. Gallen ein gutes Klima herrscht.» Dank der umfangreichen Sponsorenliste, aber auch viel Frondienst der Funktionäre vor Ort, dürfe man auch in finanzieller Hinsicht einen guten Abschluss erwarten.Der kantonale Schützen­meister, Franz Meier, Wittenbach, war erfreut über den Verlauf des friedlichen Wettkampfs und dankte den Kameraden der Schützengesellschaft Au-Widnau, die unter der Leitung ih­- res Präsidenten Andy Vetter den 383 Teilnehmern beste Bedingungen für den Einsatz vor, während und nach dem Schiessen boten. «Dass wir unser Fest unfallfrei und bei bester kamerad­- schaftlicher Stimmung zu Ende bringen konnten, freut auch mich sehr, ist aber nicht selbstverständlich», sagte Meier. Dass die allesamt über 60-jährigen Veteranen in ihrer Sportart noch lange nicht zum «alten Eisen» gehören, zeigten die Gewehr- wie die Pistolenschützen auf eindrückliche Art. Auf alle Distanzen wurde der Einzelwettkampf mit zehn Schüssen auf die Zehnerscheibe ausgetragen, zusätzlich ein Auszahlungsstich. Bei den Sportwaffen siegte Vinzenz Jud, Rufi-Maseltrangen, mit 98 Punkten. Ebenso 98 Ringe erreichte Emil Senn, Tannen, mit dem Ordonnanzgewehr. Auffallend war hier der Vormarsch des Stgw-57, ein Drittel davon mit dem hoch präzisen Sportlauf ausgerüstet, was auch zu einer deutlichen Leistungssteigerung in dieser Kategorie führte. Ein Trio, angeführt von Herbert Hutter, Montlingen, stand mit 95 Zählern an der Spitze auf 50 Meter, und gar auf das Maximum von 100 Punkten brachte es auf 25 Meter der 60-jährige Josef Kläger aus St. Margrethen. Die ausführlichen Ranglisten sind auf der Homepage www.sg-sv.ch ersichtlich. (WG)

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