Denn aus so vielen verschiedenen Ländern stammen die Schülerinnen und Schüler des OZ.Den Anstoss zu diesem Fest gab der Elternrat Thal, der sich auch um die Organisation kümmerte. Unzählige koch-und backfreudige Eltern folgten dem Aufruf und brachten Spezialitäten aus ihren Ländern an die Stände im Pausenhof, wo sich die Besucher gütlich tun durften. Um das weitere kulinarische Wohl kümmerte sich ebenfalls der Elternrat: Würste, Schnitzelbrot und Getränke wurden angeboten.Das eigentliche Programm wurde von den Schülern in verschiedenen Gruppen unter Anleitung der Lehrpersonen im Rahmen einer Sonderwoche von Dienstag bis Freitag vorbereitet. Produkte aus der Küche der verschiedenen Länder warteten hübsch verpackt auf Kundschaft. Praktische, fantasievoll verzierte Böxli fanden reissenden Absatz. Dekorationen aller Art schmückten das Festgelände. Eine Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, Thal in einem Thalopoly und einem Memory festzuhalten. Der Aufwand, angefangen beim Einholen von Berechtigungen und Fotografieren von typischen Orten und Gebäuden bis zum Umsetzen in ein professionell gemachtes Spiel, hat sich gelohnt. Endlich ist Thal auch in der Finanzwelt angekommen und jeder kann sich – wenigstens auf dem Spielbrett – ein Stück Heimat kaufen.Fragen zu den einzelnen Ländern waren kniffligDie von Schülern hergestellten Kuchen und Süssigkeiten passten zum Kaffee beim Schwatz an einem der zahlreichen Tische. Man begegnete sich auch bei Spielen im Freien, beim Fischen im Teich oder Harassenklettern. Als ebenso spannend erwiesen sich die digitalen Spiele wie Kahoots oder Quizizz, bei denen man sich mit anderen Teilnehmern messen konnte. Die Fragen zu den verschiedenen Ländern waren zum Teil recht knifflig. Dazwischen präsentierte eine Gruppe Videos über ausgewählte Destinationen und moderierte ihre Beiträge fast professionell. Als Höhepunkte konnten die beiden halbstündigen Aufführungen in der Aula bezeichnet werden, die je zweimal dargeboten wurden. Zum einen traten der Schülerchor und die Schulband mit Songs aus verschiedenen Ländern auf, mit sympathischen Überleitungen eines «Touristenpärchens». Die Sängerinnen bezauberten das Publikum.Im zweiten Teil führte die Schülertanzgruppe gekonnte Choreografien auf, Einführung in die Entstehung oder die Bedeutung der Tänze inklusive. Zum Beispiel erfuhr das Publikum, wie der Rock ‘n‘ Roll entstanden ist. Witze aus aller Welt, erzählt in der Originalsprache und für alle, die kein Spanisch oder Kroatisch verstanden, auf Deutsch übersetzt, brachten die Leute zum Lachen. Schliesslich war klar, dass sich Menschen auf der ganzen Welt über die gleichen Themen lustig machen, nämlich vor allem über Lehrer und Polizisten.Den eindrücklichen Abschluss bildete die Turkuaz-Bodensee-Volkstanzgruppe, die in bunten historischen Kostümen traditionelle Tänze zeigte.Von neun Uhr morgens bis zwei Uhr nachmittags strömten die Besucher zum OZ, immer waren die Tische auf dem Marktplatz besetzt und die Aula voll. Die lockere Stimmung, die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler, das friedliche Miteinander bestätigten, dass das Fest zu einem schönen Erfolg für Besucher, Elternrat und das OZ Thal geworden ist. (pd)