Jeden Abend nach dem Rheintal-Duathlon sassen die Organisatoren lange zusammen. «Dann sagten wir immer: Es hat alles so gut geklappt, das machen wir wieder», erzählt OK-Chef Ramon Hüppi.Das Mühsame habe dann eine Woche später wieder angefangen, wenn man einem Sponsoren eine Rechnung schicken musste. Und deshalb hört das OK mit dem Rheintal-Duathlon auf. «Um weiter zu bestehen, bräuchte der Anlass auch neue Impulse – die müssten andere liefern.» es wurden allerdings keine anderen gefunden – der zwölfte Rheintal-Duathlon dürfte vorläufig der letzte gewesen sein.Fünfjähriges Jugikind und Europameister am StartDer Anlass bot wieder alles, was die bisherigen elf Rheintal-Duathlons ausgemacht hatte: Wettkämpfe für jedes Alter und jedes Wettkampfniveau. Um 11.30 Uhr starten fünfjährige Buben der Jugendriege Marbach zum Kids-Triathlon, zwei Stunden später beginnt der Wettkampf, an dem ein Europameister teilnimmt.Der österreichische Vorjahressieger Felix Köhler wurde aber vom Zürcher Fabian Zehner (TG Hütten) besiegt. Bei den Frauen siegte die Bernerin Melanie Maurer, die Schweizer Duathletin des Jahres ist.Den Lokalmatadoren lief es nicht wie gewünscht: Nando Baumann aus Heiden musste sich, von Magenkrämpfen geplagt, mit dem 2 8. Rang begnügen. Und der Widnauer Mathias Nüesch erlitt auf der Radstrecke einen Defekt und musste das Rennen aufgeben. Ramon Hüppi fand bei der letzten Austragung auch wieder mal Zeit zum Mitmachen – er belegte den 41. Rang.Erfolgreich schnitten die Rheintaler hingegen in den Stafetten ab – in der grossen Staffel gelang dem Lippuner Cycling Team ein Doppelsieg (Roman Schönenberger/Markus Rohner vor Samuel Kolb/Marcel Fürer). In der kleineren Stafette räumte der STV Marbach ab.Und im Kids-Triathlon der Fünf- bis Neunjährigen gewann Fabio Hutter vom örtlichen Turnverein.Der Föhn erinnerte nochmals ans Jahr 2012Über fehlendes Wetterglück können sich Ramon Hüppi und seine Crew nicht beklagen – auch im Rückblick auf die bisherigen Rheintal-Duathlons. «Es passt, dass es am letzten Wettkampf nicht regnet, denn Dauerregen hatten wir nie», sagt Hüppi.Unvergessen ist das Jahr 2012 mit dem Föhnsturm, der beinahe Start und Ziel wegfegte. Und der Föhn war auch bei der letzten Austragung zu Gast – spürbar, aber im Vergleich zu vor sechs Jahren doch sehr moderat.Interessant war, dass beide Spitzenläufer des Männerrennens im Ziel Speaker und Moderator Alexander Schawalder schilderten, dass der Wind eher beim Lauf als beim Radfahren ein Problem gewesen sei.Ranglistenwww. rheintalduathlon.ch