22.10.2020

Ein Derby und viel Unsicherheit

Spielvorschauen können in der aktuellen Zeit wegen Corona rasch zu Makulatur werden.

Von rez
aktualisiert am 03.11.2022
2. Liga Eigentlich hätte dieser Text mit einer Vorschau auf das Duell zwischen Au-Berneck und Montlingen begonnen. Die bestklassierten Rheintaler Zweitligisten hätten am Sonntag ge­geneinander gespielt – sie können dies aber nicht, weil es bei Au-Berneck zwei Coronafälle gibt und die ganze Mannschaft in Quarantäne ist.Dies zeigt das Dilemma dieser Zeit: Für die Spieler, Besucher – und Journalisten – steht die Durchführung eines Spiels erst fest, wenn beide Mannschaften auf dem Feld sind und der Schiedsrichter anpfeift. Bis dahin könnte jede Vorschau zu Makulatur werden.Ein Sechs-Punkte-Spiel zweier Drei-Punkte-TeamsAuf Sonntag geplant ist das Duell zwischen Altstätten und Rheineck. Ob das Spiel zwischen den zwei Städtli-Elfs als Derby gilt, ist unklar, spielt aber auch keine Rolle. Es steht viel auf dem Spiel: Die beiden Mannschaften haben erst je drei Punkte geholt und stecken mitten im Abstiegskampf. Rheineck holte den dritten Zähler am Mittwoch bei einem 1:1 in Ruggell. Die Unterrheintaler boten dem Spitzenteam gut Paroli, gerieten dennoch in der 90. Minute in Rückstand – und glichen drei Minuten später durch Bucheli noch zum 1:1 aus. Dieses Erlebnis könnte für die Moral des FCR viel Wert sein. Zeigen kann er dies nun in Altstätten, wo es vor einem Jahr eine 0:6-Pleite absetzte.Der FCA gewann kürzlich bei Schluein Ilanz erstmals in dieser Saison und peilt den nächsten Dreier an.Ebenfalls im Einsatz steht der FC St. Margrethen, der am Samstag um 16 Uhr den formstarken Leader Rorschach-Goldach empfängt.

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