Ein bunter Strauss an Aktivitäten

Der letzte Samstag begann für Lehrerinnen und Lehrer des OZ Oberriet früh. Jeder kannte seinen Einsatzbereich, legte Hand an beim Aufbau und Einrichten der Stände, beim Beschriften oder Überprüfen der Technik. Die ersten Klassenstufen halfen die Tische aufzubauen und später auch wieder abzuräumen.Auf dem Pausenplatz war eine Piazza entstanden, umrahmt und bestückt von und mit Ständen und Ausstellungstücken. Im Zentrum des Platzes lag die Festwirtschaft, in der bei idealem Wetter Tag und Ausstellung genossen und viel geredet werden konnte. Die Besucher kamen, schauten, assen, unterhielten sich und wurden unterhalten.Schulleiter Samuel Hanselmann eröffnete die Ausstellung. Er wies auf diesen Anlass als feste Grösse im Schuljahresablauf hin. Sie wird nun schon viele Jahre gepflegt und wird von Eltern, Geschwistern und künftigen Lehrmeistern sehr geschätzt. Maria Wenk, die lange Jahre die Schulausstellung begleitete und mitorganisierte, wurde speziell geehrt. Sie wird zum Schuljahresende in den wohlverdienten Ruhestand wechseln.Ausgestellt wurde allerhand. Zum einen gab es Gegenstände aus dem technischen und textilen Gestalten und aus dem Fachbereich MNU zu sehen. Im Rahmen der MINT-Fächer und in Zusammenarbeit mit der Firma Jansen waren Metallwürfel mit verschiedensten Ausfräsungen entstanden, die logisch aber auch spielerisch aneinandergereiht werden konnten. Ferner gab es aus dem Bereich bildnerisches Gestalten, aber auch aus anderen Fächern schöne Ergebnisse zu betrachten.In den beiden oberen Etagen waren die Ergebnisse der Projektarbeiten zu sehen. Wie die Jahre zuvor waren sie auch an diesem Wochenende in Vielfalt und Ausführung sehenswert. Die Präsentation der einzelnen Arbeiten hatte am Freitagabend schon begonnen. Eröffnet hatte sie Fabio Silvestri auf der Piazza. Auf seinem selbst geplanten und gefertigten Grill konnte er punkt um zum Vortragsende perfekte Bratwürste  servieren.Aufgelockert wurde das Programm durch Tänze und Auftritte der Schülerband. Während der Ateliertage war an ihnen gearbeitet und geprobt worden. In der Werkstatt konnte man sich im Hobeln versuchen. Ein Schmied half handgeschmiedete Nägel herzustellen.Die jetzigen Sechstklässler erhielten ebenfalls ein Zeitfenster, in dem sie sich einen Einblick in Arbeit und Anforderungen der Oberstufe verschaffen konnten.Gegen Ende zog der Stafettenlauf alle Blicke auf sich. Die Siegerehrung setzte den Schlusspunkt. Blieb als Aufgabe, alles in den Originalzustand zurückzuversetzen.