Heiden 22.06.2024

Eigensinniger Appenzeller: Böögg explodiert nach 31 Minuten und 28 Sekunden

Kurz nach halb sieben am Samstagabend war es endlich soweit: In Heiden explodierte der Böögg. Tausende von Gästen verfolgten das Spektakel vor Ort.

Von Christa Kamm-Sager/red
aktualisiert am 22.06.2024

Wegen des starken Windes konnte der Böögg im Frühling in Zürich nicht verbrannt werden. Deshalb sprang der Gastkanton am Sechseläuten, Appenzell Ausserrhoden in die Bresche. In Heiden klappte es mit der Bööggverbrennung. Landammann Yves Noël Balmer, Regierungsrätin Natalie Ricki und der Präsident des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs (ZZZ), Felix H. Bommer zündeten den Böögg am Samstagabend pünklicht um 18 Uhr an. Tausende Besucherinnen und Besucher waren beim Spektakel vor Ort, trotz des schlechten Wetters. 

Kurz vor der Explosion des Kopfes ist das, was vom eigensinnigen Appenzeller Böögg noch übrig blieb, vom Scheiterhaufen gestürzt und der Kopf erst nachher explodiert. Genaue Zeit bis zur Explosion des Kopfes: 31 Minuten und 28 Sekunden. Böggbauer Lukas Meier sagte im Anschluss: "Ich bin sehr erleichtert, dass er endlich explodiert ist. Jetzt wird es endlich Sommer." Je schneller der Kopf des Bööggs explodiert, desto schöner wird der Sommer. So wird es jedenfalls im Volksmund gesagt. Bei mehr als 30 Minuten ist die Vorhersage dementsprechend düster.

Mehr Bilder und den gesamten Live-Ticker zum Nachlesen gibt es hier

 


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