Eifrige Jugendfeuerwehrler

Iris OberleDie Übung fand auf dem Schulhausplatz vor dem Eingang in die Zivilschutzanlage statt. Die jungen Feuerwehrleute waren in drei Gruppen eingeteilt. Eine führte eine Personenrettung in der Schulküche durch. Simuliert wurde ein Brand, bei dem eine Person gerettet werden musste – über das Fenster, in acht Meter Höhe.Eiligst wurde die Leiter vom Dach des Tanklöschfahrzeugs geholt und aufgestellt. Einige stiegen hoch, krochen durchs Fenster, aus dem dichter Rauch strömte. Die Jungen zogen eine Bahre die Leiter hoch und zurrten den Rettling so an, damit er sicher die Leiter hinunter gelassen werden konnte. Sicherungs- und Halteseile wurden angebracht, jeder Handgriff musste sitzen.Unterstützung durch einsatzfreudige LeiterEine zweite Gruppe musste einen Brandherd löschen, der in der Nähe von Gasbehältern ausgebrochen war. Zuerst erstellte sie die Wasserversorgung, mit dem Löschwasser wurden die Gasflaschen gekühlt und das Feuer in der Wanne gestoppt. Man sah den Teilnehmern die Freude und den Eifer an; das Löschen ist immer ein Höhepunkt für die Jungen. Der dritte Trupp war damit beschäftigt, die Strasse abzusperren und zu sichern, denn auch der Verkehrsdienst trägt im Notfall eine grosse Verantwortung.Auch hier – wie bei allen Posten – unterstützten und instruierten die Leiter die Jugendfeuerwehrler. Während der Übung kommentierte Präsident Patrick Appenzeller einzelne und folgende Schritte und worauf besonders zu achten ist. Am Schluss musste alles fein säuberlich aufgeräumt werden, damit das TLF für den Ernstfall wieder einsatzbereit ist. Appenzeller bedankte sich bei der Jugend für ihren eifrigen Einsatz, bei den Leitern und den Zuschauern. Auch der Gemeinde dankte er für die grosszügige Unterstützung, und nicht zuletzt der Feuerwehr, die ihr Material zur Verfügung gestellt hatte. Aufwärmen konnten sich dann alle bei Kaffee, Punsch und Kuchen im Theorieraum der Feuerwehr.