09.05.2019

Ehrung für ausgezeichnete Arbeiten

Die Kantonsschule verleiht am Donnerstag, 16. Mai, den Preis für exzellente Maturaarbeiten. In festlichem Rahmen würdigt sie die ausserordentlichen Leistungen.

Während eines Jahres haben sich Schülerinnen und Schüler der Kanti intensiv mit einem selbst gewählten Thema auseinandergesetzt. Jedes Jahr entstehen so vielfältige Maturaarbeiten, die Anerkennung verdienen. Und jedes Jahr werden die vielversprechendsten Werke von einer externen Jury auserkoren, die sich aus Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft zusammensetzt. In der Kategorie der Geistes- und Sozialwissenschaften haben drei Arbeiten Aufmerksamkeit erregt. Jeannine Haselbach hat sich dem Thema «Islam im Fokus der Medien» angenommen. Sie analysierte verschiedene Ereignisse aus den letzten Jahren. Noa Braun hat die Frage untersucht, was Jugendliche motiviert, Leistungssport zu betreiben. In seiner Arbeit gibt er zehn hilfreiche Tipps, die sowohl Sportler wie auch ihre Trainer motivieren können. Die Maturaarbeit von Jamie Moser, die jüngst am nationalen Wettbewerb der Stiftung Schweizer Jugend forscht mit dem Prädikat «sehr gut» ausgezeichnet wurde, gibt einen fundierten Einblick in die Geschichte des Betäubungsmittelgesetzes und diskutiert, ob Marktregulierung in der Schweiz eine Option sei. Im Bereich Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sind zwei Arbeiten nominiert. Pascal Graber hat eine App entwickelt und programmiert, die allen Kantischülern ihren Einstieg und Alltag erleichtert. Jan Lukas Fritz beschreibt den Bau und das Programmieren eines Legoroboters, der die Aufgabe eines Pushback-Fahrzeugs übernimmt und automatisiert durchführt.Ebenfalls ausgezeichnet werden drei Maturaarbeiten aus der Kategorie Sport, Musik und Bildnerisches Gestalten. Lucia Albaneses Arbeit besticht durch Idee und Ausführung. Sie interpretiert Schwarz-Weiss-Fotografien ihres Grossvaters und übersetzt sie in farbige Aquarelle. Intermedial verfährt auch Noah Reis. Er transferiert schriftlich Emotionen eines Bildes in Musik. Mithilfe eines modernen Kompositionsstils vertont er die Gefühlslage einer Frau. Umgekehrt verfährt Lorena Schwendener. Sie gestaltete ein Musikvideo zu Vivaldis «Vier Jahreszeiten», das sie mit Geigen- und selbst einstudierten Tanzsequenzen bereichert.Die Anerkennungspreise (200 Fr.) und die Siegerprämien (1000 Fr.) sind gesponsert. Alle nominierten Arbeiten sind in den nächsten zwei Wochen in der Eingangshalle ausgestellt. Interessierte sind zur Preisverleihung um 18.30 Uhr eingeladen. (pd)

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