23.08.2018

Ehemaliges Munitionsdepot wird renoviert

Fährt man zurzeit die Stossstrasse hoch, passiert man auf der rechten Seite in einem Wäldchen ein eingerüstetes, gemauertes Gebäude hinter einem Drahtzaun mit Rampe und etlichen eisernen Türen.

Momentan wird es aussen renoviert. Es ist ein ehemaliges Munitionsdepot der Armee, das ein wichtiger Bestandteil der Sperre Stoss war, welche von 1938 bis 1940 erbaut wurde.Eingelagert war unter anderem Munition für die vier Stossbunker links und rechts der Strasse für Maschinengewehre und Panzerabwehrkanonen Kaliber neun Zentimeter.Eingelagert wird historisches ArmeematerialDie Verteidigungslinie Stoss, noch heute grösstenteils vorhanden, bestand zudem aus einem 1500 Meter langen Höckerhindernis, die Höcker werden auch Toblerone-Blöcke genannt, gemäss der Schokolade. Im Jahr 2000 übernahm das Festungsmuseum Heldsberg die vier Bunker und das Munitionsmagazin, in welchem keine Munition mehr, sondern historisches Armeematerial eingelagert ist.Tag der offenen Tür geplantAm Samstag, 15. September, organisiert das Heldsberg-Team gegen Voranmeldung (genaue Information folgen später) einmalige Führungen mit einem Blick hinter die Bunkermauern, wo noch während des Kalten Krieges viele Rheintaler und Appenzeller Armeeangehörige ihren Dienst leisteten. (pd)

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