Ehemaliger Schüler leitet Schulraumentwicklung

Steigende Schülerzahlen und sich verändernde Unterrichtsformen führen in Lüchingen dazu, dass der Schulraum erweitert werden muss. Im Juni informierte der Schulrat die Bevölkerung umfassend über die aktuelle Situation und deren Entwicklung. Um den wachsenden Raumansprüchen gerecht zu werden, wurden verschiedene Lösungsansätze präsentiert. Auf Grund der Rückmeldungen werden nun ein Schulhaus-Neubau, die Realisierung eines Schulzentrums sowie ein Erweiterungsbau bei einem bestehenden Schulhaus vertieft geprüft. Um die dafür nötigen Grundlagen zu erhalten, wird in einem ersten Schritt der bauliche Zustand analysiert und die Eignung der bestehenden drei Schulhäuser Kirchfeld, Roosen und Sonnenhügel für den künftigen Unterricht geprüft.Projektleitung vergebenDamit die anfallenden Arbeiten professionell und speditiv erledigt werden, zieht der Schulrat eine externe Fachperson bei. Schulratspräsident Mattia Girardi freut sich: «Wir konnten den ehemaligen St.Galler Kantonsbaumeister Werner Binotto für diese wichtige Aufgabe gewinnen. Er bringt nicht nur die dafür nötige Kompetenz und Erfahrung mit, sondern kennt auch Lüchingen bestens.» Werner Binotto wuchs in Lüchingen auf und besuchte dort die Primarschule. Nach seiner Lehre als Hochbauzeichner studierte Werner Binotto an den Kunstakademien Düsseldorf und Wien Architektur, gründete ein Architekturbüro und war während 14 Jahren Kantonsbaumeister.Begleitgruppe als BindegliedParallel zur Steuergruppe, welcher Mattia Girardi vorsteht, hat der Schulrat eine Begleitgruppe gegründet. Dieser gehören unter anderem Vereins- und Kirchenvertreter, Planungs- und Bauchfachleute, Eltern, Lehrkräfte und Behördenmitglieder an. Die Aufgabe der Begleitgruppe ist es, eine Aussensicht einzubringen und damit die Schulraumentwicklung in Lüchingen aktiv mitzugestalten. Sie stellt eine Art Bindeglied zwischen Schulrat und Bevölkerung dar. Anfangs September tagte das 16-köpfige Gremium unter dem Vorsitz des Schulrats Pascal Oberlin erstmals.