Durchs Tüfteln die Neugier wecken

Bevor sich die Buben und Mädchen am Dienstag dem Tüfteln widmen konnten, stand ein Brainstorming: Was hat man sich unter dem Motto vorzustellen? Antwort: Kinetik bedeutet, kurz gesagt, die Lehre von den Bewegungen. Wie geht man vor, wenn man selbst eine kinetische Maschine oder ein Forschungsmobil bauen möchte? Schnell war das Interesse der Kinder geweckt; nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil die Betreuer einen ferngesteuerten Mars-Rover als Beispiel brachten.Spielerisch das Interesse weckenNach dieser Einführung bekamen die jungen Tüftler eine Arbeit an die Hand, die handwerkliches Geschick erforderte. Mit einem Holzbausatz sollte eine Konstruktion erstellt werden. Das Workshop-Programm wurde von Studenten der Zürcher Hochschule für Künste als Kooperationsprojekt entwickelt. Im Tüftelcamp kommen verschiedene Materialien und Techniken zum Einsatz. Ziel der sehr beliebten Tüfteltage ist es unter anderem, bei Kinder das Interesse für die sogenannten Mint-Fächer (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu wecken. Spielerisch kann die Laborwerkstatt die Neugier wecken und bei dem einen oder anderen Teilnehmenden dazu führen, sich zukünftig stärker einem der Themen zu widmen, zu denen im Makerspace getüftelt wurde.Besuch bei Leica GeosystemsHeute Donnerstag findet eine Exkursion zur Leica Geosystems AG in Heerbrugg statt. Die jungen Forscherinnen und Forscher haben dort Gelegenheit, gestandenen Fachfrauen und Fachmännern über die Schulter zu schauen. Das Tüftelcamp findet schweizweit bereits zum sechsten Mal statt und wird am Standort Berneck durch die Sozialen Dienste Mittelrheintal organisiert und betreut.www.tüfteln.ch