20.02.2019

Durchs Fenster zum Opferstock

Der angerichtete Schaden steht in keinem Verhältnis zur Beute. Der oder die Täter, die in der Nacht auf Dienstag in die katholische Kirche einbrachen, stahlen 150 Franken Bargeld. Der Sachschaden beträgt 10`000 Franken.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
Irgendwann in der Nacht hatte die Sebastians-Kirche ungebetenen Besuch. Als Mesmer Xaver Keel am Dienstagmorgen das Portal aufschloss, entdeckte er den Einbruch. Links neben dem Haupteingang war das bunte Fensterglas eingeschlagen. Scherben lagen aussen wie innen auf dem Boden.Anhand der Spuren vor und in der Kirche stellte die Kantonspolizei St. Gallen fest, dass die Täterschaft mehrere Schlösser aufgebrochen hatte. Sie hatte die Orgelempore, die Sakristei sowie mehrere Schränke nach Schlüsseln durchsucht.«Ich verstehe nicht, wie man so viel Schaden anrichten kann, um etwas Bargeld zu stehlen», sagt Pastoralassistentin Ramana Casanova-Baumgartner. «Wir bewahren nie viel Bargeld in der Kirche auf. Ein Einbruch lohnt sich  also nie.»

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