Irgendwann in der Nacht hatte die Sebastians-Kirche ungebetenen Besuch. Als Mesmer Xaver Keel am Dienstagmorgen das Portal aufschloss, entdeckte er den Einbruch. Links neben dem Haupteingang war das bunte Fensterglas eingeschlagen. Scherben lagen aussen wie innen auf dem Boden.Anhand der Spuren vor und in der Kirche stellte die Kantonspolizei St. Gallen fest, dass die Täterschaft mehrere Schlösser aufgebrochen hatte. Sie hatte die Orgelempore, die Sakristei sowie mehrere Schränke nach Schlüsseln durchsucht.«Ich verstehe nicht, wie man so viel Schaden anrichten kann, um etwas Bargeld zu stehlen», sagt Pastoralassistentin Ramana Casanova-Baumgartner. «Wir bewahren nie viel Bargeld in der Kirche auf. Ein Einbruch lohnt sich also nie.»