Unter der Obhut von Jürg Kellenberger, Wolfhalden, trafen sich am Samstagmorgen knapp zwei Dutzend Läuferinnen und Läufer vor der Dienststelle des Roten Kreuzes in Lustenau. Sie kamen aus dem Vorarlberg, Rheintal und Appenzeller Vorderland. Mit von der Partie waren Kurt Fischer, Bürgermeister Lustenau, und der laufende Botschafter des Österreichischen Roten Kreuzes, Michael Dorfstätter, aus Mödling bei Wien.
Als Schweizer Organisator wurde Jürg Kellenberger, Mitglied im Vorstand der Friedens-Stationen, gewonnen. Er organisierte den dritten Friedenslauf mit Michael Dorfstätter. Erstmals teilten sie die Route in vier Etappen auf. Eine Neuerung, die sich bewährte.
Drei Gemeindepräsidenten standen an der Strecke
Die erste Etappe führte über den Damm des Rheinbähnle und einem 4,3 Kilometer langen Stück hinauf zur Meldegg oberhalb der Gemeinde Au. Dort gesellten sich weitere Laufende zur Gruppe. Andere stiessen in Wolfhalden hinzu. Nach weiteren 3, 2 Kilometern kam man bei der evangelischen Kirche Walzenhausen an. Dort begrüsste Gemeindepräsident Michael Litscher die Friedensläuferinnen und -läufer.
Nach weiteren 6,5 Kilometern erwartete Gino Pauletti, Gemeindepräsident von Wolfhalden, die Gruppe. Nun galt es, die Schlussetappe nach Heiden bei grosser Hitze zu bewältigen. Um als kompakte Gruppe in der Seeallee einzulaufen, warteten die Schnelleren beim Friedenstisch. Am Dunantplatz empfing Gemeindepräsident Robert Diethelm die Läuferschaft zum Zieleinlauf.
Vierte Friedenslauf-Auflage ist noch ungewiss
Wird es im kommenden Jahr wieder einen Friedenslauf geben? Dazu Jürg Kellenberger: «Das muss sich jetzt alles zuerst setzen.» Ende September ist die nächste Sitzung des Vereins der Appenzeller Friedens-Stationen angesetzt. «Dann werden wir wohl über eine Neuauflage 2025 entscheiden.»
Die Strecke passte in diesem Jahr optisch und geografisch gut. Die hohen Temperaturen verlangten den Laufenden viel ab. Schliesslich kamen alle wohlbehalten in Heiden an, wo jede Läuferin und jeder Läufer ein Finisher-Säckli erhielt. «Cool war, dass uns die drei Gemeindepräsidenten begrüsst haben und das, obwohl zwei von ihnen an anderen Anlässen zugegen waren.»