18.09.2019

Dürr will flexiblere Vorschriften für Bauten im Grünen

Kantonsrat. Den Widnauer CVP- Kantonsrat Patrick Dürr stören nicht mehr genutzte Häuser, Ställe und Schöpfe ausserhalb der Bauzone, die zusehends verwahrlosen. Dass es so weit kommt, führt er zum einen auf die restriktiven Vorschriften für das Bauen ausserhalb der Bauzonen zurück, zum anderen auf den Strukturwandel – viele dieser Bauten werden schlicht nicht mehr benötigt.Bestandesgarantie über den Abbruch hinaus verlängernDürr wünscht sich nun Anreize, die dazu beitragen, das nicht mehr genutzte Gebäude ausserhalb der Bauzonen rückgebaut – sprich abgebrochen – werden. In einer Interpellation, die er am letzten Tag der Septembersession zusammen mit zwei weiteren CVP-Kantonsräten eingereicht hat, schlägt er vor, dass die Bestandesgarantie, die heute beim Abbrechen einer Baute ausserhalb der Bauzone verloren geht, dem Grundeigentümer mit einem Eintrag im Grundbuch eine Zeit lang erhalten bleiben könnte.Wäre diese Garantie zudem übertragbar, könnten neue zonenkonforme oder auch zonenfremde Bauten an besser geeigneten Standorten realisiert werden, schreiben die Interpellanten weiter. Dies würde ihrer Meinung nach auch die Zersiedelung bremsen und das Landschaftsbild aufwerten.Weil diese Forderungen Bundesrecht betreffen, regen die Interpellanten an, sie im Rahmen der Überarbeitung des Raumplanungsrechts in Bern einzubringen. (mt)

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