13.09.2022

Drosselbauwerk wäre nicht angesprungen

Am Dienstag erschien im «Rheintaler» und der «Rheintalischen Volkszeitung» ein Interview mit Albert Weder, Präsident der Ortsgemeinde Balgach, und Bettina Lüchinger, Präsidentin der Ortsgemeinde Berneck mit dem Titel «Im August hätte man geflutet».  Aussagen Weders im Interview seien nicht korrekt, schreibt der Verwaltungsrat des Zweckverbands Binnenkanal.

Von red
aktualisiert am 02.11.2022
Sowohl im Titelzitat als auch im Beitrag über das Hochwasserschutzprojekt am Rheintaler Binnenkanal behauptet Albert Weder, dass bei den Starkniederschlägen vom 19. August das geplante Drosselbauwerk Wasser zurückgehalten hätte. Diese Aussage ist nachweislich falsch, schreibt der Verwaltungsrat Zweckverband Rheintaler Binnenkanal und bittet um Richtigstellung.Gemäss den öffentlich einsehbaren Hydrodaten hätten noch 38 Zentimeter gefehlt, bis das Drosselbauwerk angesprungen wäre. Somit wäre es beim Hochwasserereignis vom 19. August zu keinen Überflutungen der Retentionsflächen gekommen.Der höchst zulässige Abflusspegel – nach der Realisation des Hochwasserschutzprojektes – liegt bei der Postbrücke Widnau bei 404,15 Metern über Meer. Diese Abflusshöhe wäre zu keinem Zeitpunkt erreicht worden.«Die Abflusslimite ist abgestimmt auf das Hochwasserschutzprojekt Littenbach/Äächeli, damit der Abfluss in den Binnenkanal gewährleistet bleibt. So profitieren auch die Gemeinden Berneck und Au vom geplanten Drosselbauwerk», heisst es seitens des Zweckverbands. 

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