Wenn man pflückt, sieht es immer nach wenig aus – am Abend hatte ich dann aber schnell einen Liter Pesto produziert. Am nächsten Tag wurde es mit Spaghetti und Parmesan genossen. Unglaublich lecker, Frühling im Gaumen. Keine Erinnerungen an das schlechte Wanderwetter, nur pure Freude über das frische Grün.
Und das ist mir dann auch den ganzen Tag erhalten geblieben. Und in der Nacht. Der von mir selbst kommende Knoblauchgestank hat mich aus den Träumen gerissen. Ich habe mich kaum getraut, die mitgebrachten Resten beim Mittagessen mit den Arbeitskollegen zu essen.
Jetzt sitze ich hier, google «Abhilfe gegen Bärlauch-Mundgeruch». Ich bin immer noch stolz auf das leckere Pesto, aber sehne mich nun mehr nach den sommerlichen Erdbeeren im Garten.