08.04.2019

Drei Personen für Pfarreirat gesucht

Vergangene Woche versammelten sich 55 Stimmberechtigte zur Kirchbürgerversammlung in der Pfarrkirche Marbach. Für die Gesamterneuerungswahlen im September gilt es, drei Vakanzen zu besetzen.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Nach einer Einstimmung durch die Mundharmonikaklänge von Bernhard Fässler und seiner Kolleginnen konnten die einzelnen Traktanden reibungslos abgehandelt werden. Pirmin Hutter hielt Rückschau auf ein aktives 2018. Die Zahl der Kirchgemeindemitglieder hat sich im vergangenen Jahr um eine Person verringert, trotz zehn Kirchenaustritten. Die gesanglichen Besetzungsprobleme im Kirchenchor wurden unlösbar, sodass der Verein per Ende 2018 aufgelöst werden musste. Kaplan Simon Niederer lebte sich besser ein und auch das Pfarreisekretariat, das in der Burg in Rebstein beheimatet ist, hat sich etabliert.  Die Renovation des Pfarreiheims beschäftigt den Verwaltungsrat nun schon seit über zwei Jahren. Leider scheiterten alle Versuche, die baulichen Anpassungen für eine zeitgemässe Ausnutzung des Pfarreiheims, an der Denkmalpflege in St. Gallen. So werden vorerst nur die undichten Fenster, Brüstungen und die Simse vorschriftsgemäss ersetzt. Diese Investition wird etwa 45000 Franken kosten.  Die Italienermission, die im Gebäude an der Staatsstrasse 58 untergebracht ist, hat unter dem Namen:«Centro Italo Portoghese della Valle del Reno» einen Verein gegründet. Neu werden die monatlichen Mietkosten zur Hälfte vom Verein und von der katholischen Administration in St. Gallen gedeckt.  Im Kirchenverwaltungsrat demissioniert die Aktuarin Alice Steiger nach zwölf Jahren Amtsdauer. Für sie kann Martina Gschwend-Fässler vorgeschlagen werden. Die restlichen Mitglieder der Verwaltung stellen sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Gleichermassen wird auch die Geschäftsprüfungskommission in der jetzigen Besetzung eine weitere Amtszeit anhängen. Im Pfarreirat sollen die Posten des Präsidenten, Jürg Germann (Wegzug nach Rebstein) sowie Birgit Trojan-Heitele und Doris Kurzmann neu besetzt werden. Das Präsidium wechselt intern an Pascal Sieber, sodass drei Vakanzen zu besetzen sind. Bis jetzt hat sich noch kein neues Gesicht gezeigt.  Dank höherer Steuereinnahmen, weniger Kosten beim Seelsorgepersonal (es besteht weiterhin eine Vakanz) und weniger Ausgaben für die Renovierung des Pfarreiheims schloss die Rechnung mit einem Plus von 33033.57 Fr. Im Budget 2019 rechnet die Kirchenverwaltung mit einem Ausgabenüberschuss von gut 44000 Franken, der aus der allgemeinen Reserve gedeckt werden soll. Der Steuersatz bleibt unverändert bei 26 Prozent. Zum Schluss dankte Pirmin Hutter allen Seelsorgern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz für die Pfarrei. Weiter bedankte er sich beim Pfarreirat, seinen Ratskollegen und allen, die sicht- und unsichtbar zum Wohle der Gemeinschaft beitragen. Im Anschluss an den musikalischen Schlusspunkt der Versammlung waren alle noch zum gemütlichen Zusammensein bei einem feinen Apéro ins Pfarreiheim eingeladen. (pd)

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