30.05.2022

Drei Meistertitel für die Ringerstaffel Kriessern

In Belp BE traf sich die Elite der Freistilringer in den Kategorien Kadetten, Aktive und Frauen zur Schweizer Meisterschaft. Die RS Kriessern, die zu zehnt anwesend war, errang dabei drei Schweizer Meistertitel.

Von dip
aktualisiert am 02.11.2022
Bei den Kadetten gab es bis 47 kg eine Wiederholung des Greco­finals von vor drei Wochen. Wieder standen sich die Kriessner Levin Meier und Manuel Zäch gegenüber. Doch diesmal ging das Duell der Cousins (und somit der Schweizer Meistertitel) an Meier, der den Final 6:2 für sich entschied. Bis 42 kg musste Madleine Eggenberger den beiden männlichen Kontrahenten den Vortritt lassen und klassierte sich auf Rang drei. Bis 53 kg konnte Elia Matt nicht ganz mithalten, er wurde Siebter.Eine makellose Vorrunde zeigte Sandro Hungerbühler in der am stärksten besetzten Kadetten-Kategorie bis 60 kg. Im Final kam es zum Duell mit Kaderkollege Aron Zberg von der RR Schattdorf, dem der Kriessner nach zögerlichem Start 5:10 unterlag. Silber dürfte im ersten Moment eine Enttäuschung für den ambitionierten Kriessner sein, doch die Freude über Rang zwei wird sich sicher noch einstellen. Im gleichen Gewicht konnte Reto Steger keine Akzente setzen und klassierte sich auf Rang zwölf.Zufrieden ist Sven Hutter. Er startete bis 66 kg zwar mit einer Niederlage, reihte danach aber Sieg an Sieg und durfte am Ende mit Rang drei die bronzene Medaille in Empfang nehmen.Bei den Aktiven gehörten alle drei Kriessner Starter zum erweiterten Favoritenkreis – und sie wurden ihrem Renommee gerecht. Ein eindrückliches Turnier zeigte bis 65 kg Dominik Laritz. Nach dem Titel im Greco, der etwas überraschend kam, war der Kriessner im Freistil der erste Anwärter auf den Titel. Laritz hielt dem Druck problemlos stand. Er gewann alle Kämpfe, inklusive des Finals gegen Simon Gehrig, vorzeitig und sicherte sich verdient die zweite Goldmedaille in diesem Jahr.Auch Marc Dietsche hatte sich den Titel zum Ziel gesetzt, es gab bis 75 kg mit Tobias Portmann (Willisau) aber einen weiteren heissen Kandidaten. Die Auslosung wollte, dass die beiden in der Vorrunde aufeinandertrafen. Der intensive, spannende Kampf ging 3:3 aus, Portmann gewann aber dank der letzten Wertung. So blieb für Dietsche der Weg zu Bronze, den er erfolgreich ging.Nach etlichen Podestplätzen gelang Tobias Betschart der Sprung ganz nach oben. Nach erfolgreicher Vorrunde mussten seine Betreuer und Kollegen während des Finals gegen Kimi Käppeli (Freiamt) lange zittern, ehe Betschart in der letzten Minute die entscheidende Viererwertung zum 10:8-Endstand und so zum Meistertitel gelang.

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