Drei Kanti-Lehrpersonen gehen in Pension

Im Juli gehen an der Kantonsschule Heerbrugg drei Lehrpersonen in Pension, die viele Jahre lang Verdienstvolles für die Rheintaler Jugend leisteten.[caption_left: Anna Danielewicz.  Bild: pd]Anna Danielewicz, in Breslau geboren, fand mit fünf Jahren Freude am Klavierspiel. Sie studierte privat, an staatlichen Musikschulen sowie an der Hochschule und schloss mit Konzertdiplom ab. Von Wiener Klassik bis Moderne war alles dabei. Es folgten Meisterkurse in Polen, Deutschland und der Schweiz. 39 Jahre lang wirkte Anna Danielewicz mit Leidenschaft als Solistin, Kammermusikerin, Korrepetitorin und als Pädagogin. Nebenher organisierte sie stets Anlässe, Konzerte und Auftritte, prägte sie mit ihrem feinen Spiel oder begleitete ihre Lernenden mit viel Gespür. [caption_left: Markus Buschor.  Bild: pd]Ein Jahr weniger lang unterrichtete Markus «Muck» Buschor an der Kanti. In 38 Jahren war sein Sportunterricht sorgfältig vorbereitet und strukturiert. Es war sein Anspruch, dass sich Schülerinnen und Schüler bewegen und auch Fortschritte in ihrem Können machen. Bis zu seinem letzten Tag beeindruckte er die 50 Jahre jüngeren Jugendlichen mit seiner Energie und körperlicher Fitness. Neben seinem Engagement als Fachgruppenpräsident organisierte er unzählige Lager und Sportanlässe mit. Von 1998 bis 2006 bestimmte Buschor als Prorektor die Geschicke der KSH massgeblich mit. Umsichtig und mit Akribie nahm er die zusätzlichen Arbeiten in Angriff und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zur Qualität der Kantonsschule.  [caption_left: Malcolm Green.  Bild: pd]Unzählige Male bescherte Malcolm Green mit seiner Soulstimme Hühnerhaut und animierte zum Mitsingen, sei es auf der kleinen Bühne der Kanti oder auf den grossen Bühnen der Welt. Geboren in Richmond, Virginia, führten ihn Saxofonstudien nach Norfolk, Washington und an das Konservatorium in Bern. Nebenbei studierte er Querflöte und an der Jazzschule St. Gallen Gesang. Malcolm Green brachte sich in den 22 Jahren an der KSH mit seinem Erfahrungsschatz ein und leitete die Kantiband mit viel Schwung. Im weiteren Kantonsgebiet machte er sich einen Namen. Durch seine unvergessenen Auftritte erhielt er einen besonderen Ehrentitel: Als «Födlebürger» kam ihm die Ehre zuteil, am 11. November 2017 die Fasnacht zu eröffnen. (pd)