01.06.2018

Drei FCR, ein Ziel – Aufstieg

Alles deutet auf die Finalissima Rebstein – Rheineck hin mit Rüthi als möglichem lachendem Dritten. Aber bisher sind solche Hinweise meist ad absurdum geführt worden.

In den zwei letzten Runden beginnen alle Spiele am Sonntag um 16 Uhr. Am 21. Spieltag empfängt Leader Rheineck den FC Uznach, Rebstein spielt in Teufen und Rüthi reist nach Appenzell.In der Rückrundentabelle liegen die drei FCR mit 18 (Rüthi), 17 (Rebstein) und 16 (Rheineck) Punkten deutlich hinter Triesenberg (23 Zähler). Aber die Liechtensteiner haben als Vierte mit drei Punkten Rückstand die geringsten Aufstiegschancen. Sie gastieren am Sonntag in Speicher.Alle mussten im Frühling viele Federn lassenAllerdings ist es in dieser Liga unmöglich, mit Wahrscheinlichkeiten zu rechnen. Meistens läuft es in der Rückrunde so, wie man es eben nicht erwartet hat.Angefangen beim Wintermeister, dem FC Rheineck. Die Mannschaft des abtretenden Trainers Elia Marino starteten mit zwei frühen Niederlagen in die Rückrunde, halten sich seither aber in der Spitzengruppe.Der FC Rebstein wirkte bis vor einer Woche zwar auch nicht übermässig konstant, aber einigermassen solide. Für das 0:7-Debakel gegen Balzers II gibt’s bisher keine plausible Erklärung – die Rebsteiner wollen aber verhindern, diese in Teufen zu liefern.Dass Rüthi trotz drei Niederlagen in der Rückrunde noch, bzw. wieder reelle Aufstiegschancen besitzt, hätte in der Winterpause auch niemand für möglich gehalten. Wenn die Tomas-Elf in Appenzell gewinnt, wahrt sie ihre Chance bis zur letzten Runde, in der es auf Punktelieferant Schaan trifft. Rüthi könnte zum lachenden Dritten einer möglichen Finalissima zwischen Rebstein und Rheineck werden. Eine weitere Geschichte dieser Rückrunde war, dass sich der FC Besa St. Gallen als Aufstiegsfavorit wieder mal selbst aus dem Rennen genommen hat: Die Besaner setzten in drei Matches einen nicht spielberechtigten Akteur ein. Die folgerichtigen Forfaitniederlagen haben das Aufstiegsrennen erst richtig geöffnet.Wer aufsteigt, ist alles andere als klar. Ziemlich absehbar ist, dass die betreffende Mannschaft in der 2. Liga hartes Brot essen muss. Rheineck, Rebstein oder Rüthi dürften nicht gerade den «FC Diepoldsau machen», aber der aufsteigende FCR wäre nächste Saison ein logischer Abstiegskandidat. (ys)

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