Neun Prüfungen standen am letzten Wochenende in Oberriet auf dem Plan; fünf am Samstag und vier am Sonntag. Die Gespannfahrerinnen und -fahrer reisten von weit her ins Rheintal, um im Pylonengarten ihr Können unter Beweis zu stellen – einige, die dort absahnten, hatten aber gar keine weite Anreise. So etwa der Kriessner Mario Lüchinger, der in der eigenen Gemeinde blieb und in der Prüfung 2, Einspänner L, die Bronzemedaille holte.
Die Prüfung gehörte wie sieben andere zum Championat des OKV, des Verbandes Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine. Ebenfalls auf den dritten Rang schaffte es der Widnauer Andreas Heule in der Kategorie Einspänner M/S. Aus Rheintaler Sicht schnitt die Rebsteinerin Gabi Segmüller am besten ab, sie holte bei den Einspännern M/S die Silbermedaille.
Auch zum Programm dieser Fahrsporttage gehörte eines von vier Rennen des OKV-Fahrcups. An diesem sind die Rheintalerinnen und Rheintaler oft bei den Besten dabei. Nachdem die Equipe GFV Rheintal 1 im ersten Rennen des Jahres in Kriessern Rang drei erreicht hatte, wurde es in Oberriet der vierte Platz. Zur Equipe gehören Andreas Heule, Mario Lüchinger (Kriessern) sowie der Hinterforster Reto Ulmann, dem zwei fehlerfreie Runden gelangen.
Ulmann ist auch OK-Präsident des Events in Oberriet. Er zog ein positives Fazit vom Anlass, obwohl es am Samstag sehr heiss war. Die Publikumskulisse habe jedoch gestimmt, «besonders am Sonntag, trotz wechselhaftem Wetter», sagte er.
Wichtig ist dem Gespannfahrverein Rheintal auch immer die Förderung des Nachwuchses. «Eine Juniorin fuhr im Multicup schon sehr souverän, eine andere hat die Lizenz erworben, künftig grosse Prüfungen zu bestreiten», sagte Ulmann zufrieden. Nora Lüchinger und Catherine Schmid sind damit gemeint; von ihnen erhofft sich der GFV Rheintal viel. Damit jeder solche Anlass so ein Erfolg wird.