Orientierungslauf Am Mittwoch hätte in Rheineck ein «OL für alle» stattfinden sollen und danach eine Sprint-Staffel, bestehend aus je zwei Frauen und Männern. Das ist ein jährlicher Anlass, an dem Mitglieder der vier Verbandsvereine der Nordostschweiz antreten. Wegen des Coronavirus konnte nur die Staffel durchgeführt werden.Einfach dem Vordersten nachzulaufen, ist beim OL eine schlechte Taktik. Denn schon beim ersten Posten gab es vier Varianten. Nach der vierten Strecke hatte jedes Team alle vier Posten angelaufen. Auch im weiteren Verlauf wechselte die Postenabfolge laufend, sodass sehr viele Kombinationen möglich waren und kaum ein Läufer exakt die gleiche Strecke absolvierte wie ein Mitstreiter.Die Läuferinnen und Läufer der OL-Gruppe St. Gallen/Appenzell fanden sich am besten zurecht. Mit zwei Teams waren sie von Beginn weg bei den Schnellsten. Die späteren Sieger lagen nach zwei Strecken in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Damit gelang die Wiederholung des Sieges vom Vorjahr. Der erste Schlussläufer der OL Regio Wil wurde als vermeintlicher Zweiter im Ziel beklatscht. Doch die Auswertung seiner Postenstempel ergab, dass er einen Posten übersehen hatte. Damit rückte das nächste Team von St. Gallen/Appenzell auf Rang zwei vor. Ein analoger Wettkampf findet am 5. September als Schweizer Meisterschaft in Frauenfeld statt. Am Sonntag fällt in Kreuzlingen die Entscheidung im Sprint-OL.