07.11.2018

Doch kein Asylzentrum im "Sonneblick"?

Der Ausserrhoder Regierungsrat prüft eine Alternative zum geplanten Asylzentrum "Sonneblick" in Walzenhausen. Er klärt ab, ob sich ein Asylzentrum in Herisau im kantonseigenen Objekt Krombach 16 neben dem Psychiatrischen Zentrum Appenzell Ausserrhoden (PZA) einrichten lässt.

Von pd/red
aktualisiert am 03.11.2022
Im Frühjahr 2016 gab der Regierungsrat bekannt, dass er auf den 1. Januar 2017 im Haus der Stiftung „Sonneblick“ in Walzenhausen ein Asylzentrum eröffnen will. Einsprachen gegen das Bauverfahren verhinderten aber die Eröffnung bis heute.Der Kanton will einerseits das vor Obergericht hängige Verfahren bezüglich der Nutzung des Gebäudes „Sonneblick“ abwarten. Andererseits will der Regierungsrat vorausschauend sicherstellen, dass er im Frühjahr 2021, wenn die „Landegg“ in Lutzenberg schliesst, seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Führung eines Asylzentrums nachkommen kann.Da der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) den Leistungsauftrag für das Wohn- und Pflegezentrum WPZ im Krombach gekündigt hat, ergibt sich für den Kanton eine neue Möglichkeit zur Errichtung eines kantonalen Asylzentrums.Die frei werdende Liegenschaft Krombach 16 in Herisau befindet sich im Eigentum des Kantons und ist für eine Kollektivunterbringung von Asylsuchenden grundsätzlich geeignet. Die Nutzung des Gebäudes als Asylzentrum wird nun durch den Kanton näher geprüft.

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