Wie jedes Jahr rund um den 11. November richteten die Bazzaschüttler die Mehrzweckhalle zu einem Partytempel her und luden verschiedene Gastguggen aus der Umgebung ein. Das Motto in diesem Jahr lautete «Disco, Disco». Da die Zahl der auftretenden Vereine beschränkt ist, rochieren die Namen der Gäste in jedem Jahr.Den ersten Guggen-Block übernahmen die Räbafäger Altstätten und die von weiter angereisten Sittärä-Chlöpfer aus Bernhardzell. Die Stimmung war schon früh heiter. Für manche war der Traum, dass es schon wieder Frühjahr sein könnte, für kurze Zeit zur Realität geworden. Partygänger und Dorfbewohner rundeten die ganze Menschenmasse von Guggern und Fasnachtsbegeisterten etwas ab, und so wurde munter gefeiert.Nach einem weiteren Partyblock mit DJ Roger M spielten die Burgtätscher Rebstein und die Föhngugge Brülisau. Wem das alles aber viel zu laut und eng war, hatte in der Ländler-Stube eine gemütlichere Alternative. Die Kapelle Sondewend aus Appenzell war für passende Unterhaltung in einer Umgebung von Holz und Kafi-Schnaps zuständig. Zum Abschluss des Guggen-Sounds war die Bühne dann frei für die Güggigässler aus Hinterforst und die gastgebenden Bazzaschüttler. Trotz des künstlich produzierten Nebels in der Dorfturnhalle war der Gemütszustand nach Mitternacht noch immer ausgelassen.Eine solche Party über mehre- re Jahre durchzuführen, braucht viel Ausdauer und Energie und basiert auf grosser Erfahrung und Routine. Die meisten Mitglieder und Helfer sind seit eh und je dabei; jeder weiss, was zu tun ist. Wenn die Mehrzweckhalle dann im frühen Verlauf des Abends ausverkauft ist, weiss das OK um Mathias Wüst, dass es alles richtig macht.Für die Bazzaschüttler ist der Abend eine wichtige Einnahmequelle, um ihr närrisches Treiben während der Hauptfasnacht zu finanzieren. Die Mitglieder der Eichberger Gugge dürfen also mit dem Abend mehr als zufrieden sein und ziemlich bald die Version 18 ins Visier nehmen.Christof Schlegel