Kennen gelernt haben sich Manuela Eiermann und Johanna Schneider an einer gemeinsamen Ausstellung in der ehemaligen DDR im Daetz-Centrum, dem Schlosspalais von Lichtenstein in Sachsen.Manuela Eiermann freut sich auf die Ausstellung: «Weil ich selbst in jungen Jahren bei der Eisenbahn tätig war, ist sie wie eine Reise in die Vergangenheit.» In der Arbeit möchte sie frei sein, sich nicht festlegen; weder auf eine Technik noch in eine Richtung. Ihr gefällt es, nach Stimmung zu arbeiten und ihre Kreativität auszuleben. Manuela Eiermann sagt: «Nicht ich, meine Hände geben den Ton an und entscheiden, was aus einem Klumpen Tonerde entsteht.» Es sei anspruchsvoll mit Ton zu arbeiten, auch dieser habe ein Gedächtnis. Gedanken und Gefühle fliessen während der Arbeit in den Ton ein und werden für immer eingebrannt. An Ausstellungen in der Schweiz, Deutschland und den USA konnte man ihre Werke bereits bewundern.JOHannaS, so der Künstlername Johanna Schneiders, hat schon öfter im Stellwerk ausgestellt. Ihr Interesse an fremden Ländern führte sie zu Reisen in Europa, USA, Iran, Japan, Australien, Asien, Mittel- und Südamerika. Die Erfahrungen finden auch in ihren Bildern Ausdruck. Inspiration schöpft sie auch aus dem Weltgeschehen. Ihr Schaffen ist vielseitig, farbenfroh und gibt dem Betrachter Stoff zum Nachdenken. Neben experimenteller Malerei, dem Spiel mit Technik, Farben und Material, entstehen Collagen, Fotografien und Skulpturen. Auch in Konzept- und medialer Kunst ist Johanna Schneider versiert. Sie versteht es, den Betrachter mit ihren «Photopainting Mosaics» in den Bann zu ziehen. Jedes Bild ist eine Bildkomposition aus 2000 einzelnen Bildern. Ihre Werke sind in Ausstellungen und Messen in ganz Europa und Asien zu finden. Unter anderem hat sie an der Art Shanghai, der Art Miami und der Art Expo New York ausgestellt.Im Stellwerk zeigt Manuela Eiermann ihre neusten Keramik- und Rakubrand-Objekte und JOHannaS einen Querschnitt aus ihrem Schaffen. Die Ausstellung bietet eine breite Palette an Ausdrucksformen und farbenfrohe, inspirierende Werke. (pd)HinweisDie Ausstellung beginnt mit der Eröffnung am Donnerstag, 5. April, um 19 Uhr. Weitere Öffnungszeiten sind: Freitag, 6. und 13. April von 18 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 7., 8., 14., 15. April von 14 bis 18 Uhr.